27.06.2020 21:52 Uhr

Raschl nach BVB-Debüt "froh und stolz"

Gab sein Profi-Debüt beim BVB: Tobias Raschl
Gab sein Profi-Debüt beim BVB: Tobias Raschl

Einen erfreulichen Aspekt hatte das 0:4-Debakel von Borussia Dortmund gegen 1899 Hoffenheim am 34. Spieltag der Fußball-Bundesliga: Mit Tobias Raschl kam das nächste Eigengewächs des BVB zu seinem Profi-Debüt.

"Trotz der Umstände war es ein tolles Gefühl, auf das man die ganze Zeit hingearbeitet hat. Ich bin froh und stolz darauf. Auch wenn das Ergebnis nicht gut war und wir keinen schönen Saisonabschluss hatten, war es für mich ein nächster, wichtiger Schritt", wird der Mittelfeldspieler von den Vereinsmedien zitiert.

Raschl fügte hinzu: "Es war eine Ehre, das erste Mal für den Verein bei den Profis zu spielen. Der Einsatz heute war mein Ziel für das Jahr, auch wenn es jetzt ganz zum Schluss ist. Ich habe das Ziel erreicht, das ist für mich und meine Familie toll, wir sind echt happy."

Raschl war gegen Hoffenheim in der 65. Minute für Giovanni Reyna eingewechselt worden. Zuletzt hatte er fünf Mal in Folge ohne Einsatz im Spieltagskader des BVB gestanden. Im März 2019 hatte der heute 20-Jährige seinen ersten Profi-Vertrag in Dortmund unterschrieben.

BVB: Tobias Raschl nimmt "viel mit" aus seinem ersten Jahr

Er nehme "viel mit" aus den zurückliegenden Monaten, sagte Raschl. "Ich habe viel gelernt von großen Spielern, habe mich weiterentwickelt und viel aufgenommen – und das versuche ich in der Zukunft auch umzusetzen."

Ob dem Talent in der nähere Zukunft mehr Spielzeit winkt, scheint jedoch fraglich. Auf seiner Position im zentralen defensiven Mittelfeld herrscht große Konkurrenz.

Während der Corona-Pause hatte sich der gebürtige Düsseldorfer gegenüber den "Ruhr Nachrichten" über eine mögliche Ausleihe geäußert. "Darüber haben wir bislang gar nicht gesprochen. Die Umstände sind ja auch jetzt sehr speziell. Ich warte ab, wie sich das entwickelt", sagte Raschl. "Wir hatten vor der Saison mit dem Verein besprochen, dass ich mir im ersten Jahr keinen Druck machen soll, dass ich es vor allem als Lehrjahr begreifen soll."

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