08.06.2020 16:12 Uhr

Duo verlässt Gladbach - "Außergewöhnliches" als Ziel

Tobias Strobl (M.) und Fabian Johnson verlassen Borussia Mönchengladbach
Tobias Strobl (M.) und Fabian Johnson verlassen Borussia Mönchengladbach

Borussia Mönchengladbach wird die auslaufenden Verträge von Tobias Strobl und Fabian Johnson nicht verlängern. Das bestätigte Gladbachs Sportdirektor Max Eberl am Montag.

"Tobias Strobl hat uns darüber informiert, dass er zum FC Augsburg wechseln möchte. Bei Fabian Johnson haben wir gemeinschaftlich entschieden, dass wir seinen Vertrag nicht verlängern werden", erklärte Eberl auf einer PK des Klubs. Eine offizielle Bestätigung des Transfers von Strobl nach Augsburg steht noch aus, wo Johnsons Zukunft liegt, ist unklar.

Der 30-jährige Strobl bestritt in der laufenden Spielzeit zwölf Partien für Gladbach, mit einem Wechsel zum FC Augsburg kehrt der Spieler aus der Jugend des TSV 1860 in die Nähe seiner Heimat München zurück. Johnson absolvierte 2019/20 sieben Einsätze für die Fohlenelf. Derzeit setzen Rückenprobleme den 32-Jährigen außer Gefecht.

Des Weiteren äußerte sich Eberl zu den Chancen der Gladbacher auf eine Teilnahme an der Champions-League-Saison 2020/21. 

"Ichh habe es schon immer betont: Wenn die ganz Großen schwächeln, wollen wir da sein und unsere Chance nutzen. Aber leider schwächeln diese Klubs in dieser Saison kaum. Der FC Bayern und der BVB liegen ganz vorne, auch Leipzig und Leverkusen erlauben sich nur wenig und spielen beide eine sehr stabile Saison. Das tun wir auch, deshalb sind wir im Rennen um die Champions League-Ränge auch noch dabei. Aber es gibt eben nur vier Plätze und fünf Bewerber darum", so Eberl.

Mit einer 0:1-Pleite gegen den SC Freiburg am vergangenen Wochenende hat die Elf vom Niederrhein ihre Chancen deutlich verschlechtert. Die Qualifikation für die Europa League ist seit dem zurückliegenden Spieltag allerdings perfekt.

"Borussia Mönchengladbach hat es in den vergangenen zehn Jahren geschafft, sich an die Top-Klubs der Liga heranzurobben. Wir haben es noch nicht geschafft, mit ihnen auf Augenhöhe zu sein oder sie gar zu überholen. Doch es ist uns immer wieder gelungen, sie zu ärgern. Das wollen wir auch in dieser Saison wieder. Etwas Großes haben wir mit der erneuten Europapokal-Teilnahme bereits erreicht. Die letzten vier Spieltage wollen wir nun dazu nutzen, noch etwas Außergewöhnliches zu schaffen", betonte Eberl, dass man die Hoffnung auf den Einzug in die Königsklasse noch nicht aufgegeben hat.

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