Süle-Comeback beim FC Bayern erst im August?

Niklas Süle nährte in den vergangenen Wochen immer wieder die Hoffnungen, dass er womöglich noch in der laufenden Bundesliga-Spielzeit sein Comeback für den FC Bayern München feiern könnte. Jetzt wird allmählich klar: Daraus wird nichts.
Nach seinem Kreuzbandriss, den sich der 1,95-m-Hüne im Oktober zuzog, wird er in der laufenden Saison kein Pflichtspiel mehr bestreiten können. So zumindest vermeldete es der "kicker" am Montag.
Zwar befindet sich Süle bereits seit einiger Zeit im intensiven Aufbautraining samt Spielgerät wieder auf dem Rasen. Allerdings gehen die Kaderverantwortlichen laut dem Medienbericht nicht davon aus, dass der Innenverteidiger für die letzten vier Liga-Spiele und ein mögliches DFB-Pokalfinale noch vollends belastbar sein wird.
Vielmehr soll die geplante Fortsetzung der Champions League im August die neue Marke sein, die sich Süle für seine Rückkehr ins Bayern-Team gesetzt hat. Nach aktuellen Planungen soll die Königsklasse in rund zwei Monaten in Form eines Turniers an einem Spielort fortgeführt und abgeschlossen werden. Dann könnte sich Süle noch zu einer wichtigen Alternative entwickeln.
Süle steht bei wettbewerbsübergreifend zwölf Saisonspielen
Unter den derzeitigen Umständen hätte es der 24-Jährige wohl ohnehin schwer, seinen Stammplatz im Defensivzentrum der Münchner zurückzuerobern. Die von Cheftrainer Hansi Flick entwickelte Viererkette mit Alphonso Davies, David Alaba, Jérôme Boateng und Benjamin Pavard ist momentan absolut gesetzt und agiert seit Wochen auf Weltklasse-Niveau. Vor allem die Innenverteidiger Alaba und Boateng überzeugten zumeist auf ganzer Linie.
Süle hatte es bis zu seiner schweren Knieverletzung auf zwölf Pflichtspieleinsätze in der Spielzeit 2019/2020 gebracht. Vor seiner Ausfallzeit galt er unter Flick-Vorgänger Niko Kovac als Abwehrchef beim Deutschen Rekordmeister