03.06.2020 13:21 Uhr

Kroos übt Kritik am Transfer-Wahnsinn

Denkt, dass sich der Fußball wieder von der Coronakrise erholen wird: Toni Kroos
Denkt, dass sich der Fußball wieder von der Coronakrise erholen wird: Toni Kroos

Toni Kroos geht davon aus, dass der Profifußball auch im finanziellen Bereich zum Vor-Corona-Stand zurückkehren wird.

"Das ist dem Wettbewerb heutzutage geschuldet, da ist so viel Erfolgsdruck dahinter, auch wegen der Medien. Wenn es die Möglichkeit gibt, wieder so viel Geld auszugeben wie vor der Pandemie, wird das auch passieren", sagte der Star von Real Madrid im Magazin "GQ".

Allerdings werde das Zurück zur Normalität nicht so schnell gehen, dafür seien die Einbußen einfach zu groß, so der Nationalspieler.

"Es werden nicht sofort wieder so große Summen ausgegeben werden. Da müssen viele Clubs ein bisschen genauer schauen, wo sie künftig bleiben. Was Ablösen und Gehälter betrifft, wird noch ein bisschen mehr gefeilscht werden und aufgepasst, was man ausgeben kann", sagte Kroos. "Aber es wird wieder der Punkt kommen, an dem der Fußball auf dem Stand von vor der Krise ist."

Was in der Vor-Corona-Zeit für Ablösesummen gezahlt wurden, fand der 30-Jährige "auch nicht mehr richtig gesund". Es seien "teilweise für mittelmäßige Spieler 40, 50 Millionen Euro an Ablöse gezahlt worden. Das haben früher die absoluten Superstars gekostet".

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