Bericht: Neuer-Verlängerung auf der Zielgeraden

Zuletzt zogen sich die Verhandlungen über eine Vertragsverlängerung von Manuel Neuer beim FC Bayern München in die Länge. Nun soll sich der Poker allerdings auf der Zielgeraden befinden.
Wie die "Sport Bild" berichtet, gibt es bei den Verhandlungen mit Neuer Fortschritte. Demnach stehen Sportdirektor Hasan Salihamidzic und Vorstand Oliver Kahn kurz vor einer Einigung mit dem Kapitän. Lediglich Kleinigkeiten seien noch zu klären.
Neuers Vertrag endet im Juni 2021. Der Weltmeister von 2014 hatte zuletzt seinen Unmut darüber bekundet, dass Details der Vertragsgespräche an die Öffentlichkeit geraten sind. Angeblich forderte Neuer einen Fünfjahresvertrag und ein Gehalt in Höhe von 20 Millionen Euro pro Saison - Zahlen, die der Keeper dementierte.
Erst am Sonntag hatten sich Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge und Neuer selbst zu den Entwicklungen geäußert.
"Ich bin vorsichtig optimistisch, dass Manuel zeitnah das Angebot des FC Bayern annimmt", sagte Rummenigge bei "Sky" und fügte an: "Manuel Neuer weiß, was er am FC Bayern hat und der FC Bayern weiß, was er an Manuel Neuer hat. Deshalb ist es eine Ehe, die auch in Zukunft Bestand haben wird."
Neuer: "Sind beide optimistisch"
Auch der Schlussmann selbst äußerte sich am Rande des Bayern-Spiels bei Union Berlin: "Ich denke, dass Karl-Heinz Rummenigge im Bilde ist. Im Moment gibt es nichts zu verkünden und dabei bleibe ich. Im Grunde genommen gibt es jetzt nichts zu verkünden und dementsprechend ist jetzt Stillschweigen angesagt", sagte Neuer nach dem 2:0-Sieg der Münchner.
"Im Grunde bin ich froh, beim FC Bayern zu spielen und der FC Bayern ist froh, mich als Kapitän und Torwart in der Mannschaft zu haben. Wir sind beide optimistisch, aber es ist noch nichts klar", fügte er hinzu.
Neuer ist nach Thomas Müller und David Alaba der dienstälteste Profi des FC Bayern. Während Müller und Alaba 2009 bzw. 2010 aus der eigenen Jugend in die Profimannschaft der Münchner stießen, wechselte der Torhüter im Sommer 2011 vom FC Schalke an die Isar.