19.05.2020 14:41 Uhr

Gehaltsgrenze: FC Bayern und DFB machen gemeinsame Sache

Rummenigge (Bild) und Keller wollen Gehaltsobergrenzen im Fußball vorantreiben
Rummenigge (Bild) und Keller wollen Gehaltsobergrenzen im Fußball vorantreiben

DFB-Präsident Fritz Keller und Karl-Heinz Rummenigge, der Vorstandsboss des FC Bayern München, haben sich am Dienstagmorgen ausgesprochen und wollen nun offenbar gemeinsam den Kampf gegen ausufernde Gehälter vorantreiben.

"Es gibt unsinnige Gehälter und Ablösesummen, die nicht mehr glaubhaft sind. Wir müssen über Gehaltsobergrenzen reden", sagte Keller in einer Medienrunde: "Ich freue mich, dass ich da mit Karl-Heinz Rummenigge einer Meinung bin."

Am Sonntag hatte Rummenigge den Boss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) scharf attackiert. Er sei "irritiert über seine populistische Wortwahl", sagte der Bayern-Boss bei "Sky", "weil Keller ein Mann ist, der sehr genau überlegt, was er sagt".

Zuvor hatte Keller in einem "Spiegel"-Interview die "Großkotzigkeit" neureicher Fußballmillionäre beklagt und für die Zeit nach der Coronakrise "mehr Demut" eingefordert.

Die Eindämmung von Gehältern, die laut Keller "teilweise von einer anderen Welt" seien, könne aber nur über die Europäische Fußball-Union (UEFA) gelingen. "Deshalb werden wir einen Brief an UEFA-Präsident Ceferin schreiben", sagte Keller.

Online-Wettanbieter: bet365 | Interwetten | sportingbet | Tipico Sportwetten