Salihamidzic traut Lewandowski 40-Tore-Rekord zu

Nach 25 Spieltagen hat Robert Lewandowski vom FC Bayern bereits 25 Tore auf dem Konto. Sportdirektor Hasan Salihamidzic traut dem Goalgetter durchaus zu, den legendären 40-Tore-Rekord von Gerd Müller zu knacken.
"Ich schaue ihm die ganze Zeit beim Training zu. Er ist wieder genauso gut drauf wie er vorher war. Es war eine lange Pause für uns alle. Aber ich traue ihm das selbst verständlich zu", sagte Salihamidzic in einem "Bild"-Interview.
Lewandowski sei nach seinem Bruch der Schienbeinkante am Knie, den er sich Ende Februar im Champions-League-Spiel gegen den FC Chelsea zuzog, "wieder sehr gut drauf".
"Wir wollen in die letzten neun Spiel gut reinkommen. Das wäre wichtig, selbstverständlich auch für Lewa wenn er gleich Selbstbewusstsein tanken könnte, vielleicht mit dem einen oder anderen Tor", so Salihamidzic.
Dass die Bundesliga fortgesetzt wird, begrüßt Bayerns Sportdirektor. "Wir bei den Bayern sind sehr daran interessiert, dass wir die Entscheidung auf dem Platz finden und nicht am Grünen Tisch. Und wir sind daran interessiert, dass uns die Liga genauso wie bisher erhalten bleibt", stellte der 43-Jährige klar.
Salihamidzic erklärte weiter: "Denn wenn wir nicht mehr spielen würden, sind wir uns sicher, dass viele Klubs große wirtschaftliche Schwierigkeiten bekommen würden. Es ist eine schwierige und besondere Situation. Aber wir müssen alle das Beste daraus machen."
Geisterspiele "leider alternativlos"
Dass die Partien ohne Zuschauer ausgetragen werden, ist für Salihamidzic "leider alternativlos". Geisterspiele seien für alle Beteiligten eine sehr schwierige Situation, "weil alles was wir machen ist natürlich für unsere Zuschauer, für unsere Fans. Und die werden uns sehr fehlen. Die Emotionen im Stadion werden sehr fehlen."
Aber die Corona-Krise habe neben der Gesellschaft nun mal auch den Fußball erfasst. "Darum müssen wir unseren Beitrag leisten und die Saison zu Ende spielen", betonte Salihamidzic.