12.05.2020 08:52 Uhr

Ex-DFB-Juwel vor 60-Millionen-Wechsel

Odysseas Vlachodimos stammt aus der Jugend des VfB Stuttgart
Odysseas Vlachodimos stammt aus der Jugend des VfB Stuttgart

Er wurde WM-Dritter mit der U17 und Europameister mit der U21 des DFB, erhielt 2011 die Fritz-Walter-Medaille in Bronze, bestritt allerdings nur drei wenig erfolgreiche Bundesliga-Spiele für den VfB Stuttgart, ehe es Anfang 2016 zur Trennung von den Schwaben kam. 2018 wechselte Odysseas Vlachodimos dann allerdings zu SL Benfica nach Lissabon und startete voll durch. Nun könnte eine rekordverdächtige Ablöse für den Keeper fließen.

Angeblich soll der englische Premier-League-Klub Newcastle United ein Auge auf den 26-jährigen Torwart geworfen haben. Das berichtet die "Bild" mit Verweis auf portugiesische und englische Medien. Die Magpies sollen kurz vor der Übernahme durch einen saudi-arabischen Staatsfonds stehen - an Geld würde es demnach nicht mangeln.

Aus diesem Grund dürfte ein Wechsel wohl nur zustande kommen, wenn Newcastle eine festgeschriebene Ablöse in Höhe von 60 Millionen Euro an Benfica überweist. Vlachodimos, der in Stuttgart geboren wurde und inzwischen das Tor der griechischen Nationalmannschaft hütet, würde damit zum drittteuersten Schlussmann der Welt aufsteigen. "A Bola" bestätigt diesen Umstand. Demnach ist ein Abschied für einen geringeren Preis für Benfica ausgeschlossen. 

Wehmut beim VfB Stuttgart?

Beim VfB Stuttgart dürfte man die Entwicklungen mit reichlich Wehmut verfolgen. 2016 ließ man das Eigengewächs ablösefrei nach Panathinaikos ziehen und sicherte sich eine Beteiligung von 30 Prozent bei einem Weiterverkauf. Im Ländle kassierte man so allerdings "nur" etwa 800.000 Euro, als sich Vlachodimos Benfica anschloss. Bei einem weiteren Verkauf würde Stuttgart laut "Bild" lediglich eine Ausbildungsentschädigung in Höhe von fünf Prozent kassieren. 

Warum Newcastle 60 Millionen Euro investieren könnte, untermauert ein Blick auf die Statistik. In der laufenden Saison der obersten Liga Portugals bestritt Vlachodimos 24 Partien, satte 14 Mal kassierte er kein Gegentor, insgesamt musste er ohnehin nur 14 Mal hinter sich greifen.

"Das nun viele Begehrlichkeiten für Odi bestehen, ist eine Bestätigung seiner starken Leistungen in den vergangenen Spielzeiten", bestätigte Joannis Koukoutrigas, der Berater des gebürtigen Schwaben "Bild" ein generelles Interesse an seinem Mandanten. 

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