11.05.2020 19:15 Uhr

VDV-Geschäftsführer widerspricht Subotic-Kritik

Ulf Baranowsky, Geschäftsführer der VDV
Ulf Baranowsky, Geschäftsführer der VDV

Ulf Baranowsky, Geschäftsführer der Fußball-Spielergewerkschaft VDV, hat die Kritik am geringen Einfluss der Profis auf den Bundesliga-Neustart in Teilen zurückgewiesen.

Angesprochen auf den Vorwurf, den unter anderem Neven Subotic geäußert hatte, sagte Baranowsky im Interview mit "Sportbuzzer": "Wir haben mit sehr vielen Spielern ausführlich über die Situation gesprochen, auch mit Neven."

Durch die Weitergabe der Spielerinteressen an die Vereine, Verbände und Behörden sei "es gelungen, den Spielern eine monatelange Dauerisolation in Quarantänelagern zu ersparen", sagte Baranowsky. Allerdings hält er die Kritik, die einige Spieler gegenüber der VDV geäußert hätten, für durchaus "nachvollziehbar und berechtigt. Gerade in schwierigen Phasen müssen Spieler besser eingebunden werden, um gute Lösungen für alle zu finden."

Neven Subotic von Union Berlin hatte sich im Interview mit dem Deutschlandfunk enttäuscht über den Einfluss der Bundesligaspieler auf die Debatte um den Liga-Neustart gezeigt: "In Italien und England ist der Spielerverband eine Instanz, die in solchen Krisenfällen konsultiert wird. Hier in Deutschland ist das nicht der Fall."

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