Der Poker um die Zukunft von Manuel Neuer beim FC Bayern ist weiterhin in vollem Gange. Zwar rechnen die Verantwortlichen des Rekordmeisters mit einer neuen Unterschrift ihrer Nummer eins, der Nationalkeeper aber bestätigte nun, dass die Verhandlungen noch nicht beendet sind.

So sehr sich der FC Bayern auch um weitere Vertragsverlängerungen seiner langjährigen Leistungsträger bemüht, bisher hat lediglich Thomas Müller ein neues Arbeitspapier beim Rekordmeister unterschrieben. Die Personalien Neuer, Alaba und Thiago stehen daher weiterhin ganz oben auf der Liste.

Der "kicker" berichtet, dass in der Chefetage der Münchner weiterhin Optimismus mit Blick auf eine neue Unterschrift von Manuel Neuer herrsche - obwohl sich der Poker nun schon seit einigen Wochen zieht. Der Keeper selbst erklärte gegenüber dem Blatt, dass es derzeit noch nicht so weit sei.

Was fordert Neuer vom FC Bayern?

Woran es momentan noch hakt, ist nicht ganz klar. Berichte, nach denen Neuer einen Fünfjahresvertrag und ein Gehalt in Höhe von rund 20 Millionen Euro pro Saison fordert, wies der Berater des Torhüters entschieden zurück. Ob die Laufzeit, das Geld oder eventuell doch mögliche Einsatz-Garantien für Neuzugang Alexander Nübel die größte Hürde auf einem Weg zu einer neuen Unterschrift sind, ist offen.

Die Münchner Verantwortlichen haben sich in der Vergangenheit dennoch stets optimistisch gezeigt, was eine Fortsetzung der Zusammenarbeit mit dem Nationaltorhüter angeht. "Ich bin überzeugt, dass wir bei einem Spieler wie Manuel Neuer am Ende des Tages auch eine für beide Seiten glückliche Lösung finden werden", sagte Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge Ende April gegenüber "Bild".

Manuel Neuer ist nach Thomas Müller und David Alaba der dienstälteste Profi des FC Bayern. Während Müller und Alaba 2009 bzw. 2010 aus der eigenen Jugend in die Profimannschaft der Münchner stießen, wechselte der Torhüter im Sommer 2011 vom FC Schalke an die Isar.