Erst im Juni 2019 verlängerte Weston McKennie seinen Vertrag beim FC Schalke 04 bis 2024. Ein Bekenntnis für die Ewigkeit dürfte das langfristige Arbeitspapier aber nicht sein.

"Für mich ist das nächste Ziel England. Mein Traum war es immer, dort zu spielen", plauderte der US-amerikanische Defensivspieler im Interview mit "DAZN" offenherzig über seine Zukunftsplanung.

Einen Lieblingsverein hat McKennie in der Premier League zwar nicht, er wolle aber wenn dann zu einem Klub wechseln, der "um Europa kämpft. Champions League oder Europa League".

Aktuell sei er auf Schalke jedoch "glücklich", erklärte der kampfstarke Profi, der bislang insgesamt 83 Pflichtspiele für das Profi-Team der Königsblauen absolvierte.

Eine kuriose Anekdote erzählte McKennie vom ersten Fußball-Probetraining in seiner Heimat. "Das habe ich in American-Football-Schuhen und einem Poloshirt gemacht. Ich wusste gar nicht, was Fußball für ein Sport war. Ich kannte nur Baseball, Basketball und Football."

Weston McKennie über Corona-Pause: "Stehe um 13 Uhr auf"

Nachdem der Sohn eines US-Soldaten bereits als Kind einige Jahre in Deutschland lebte, sei ihm die Eingewöhnung nach seinem Wechsel zu Schalke 2016 nicht schwer gefallen.

"Meine Mutter hat immer gesagt, dass ich ein 'Social Butterfly' bin. Ich hätte auch mit einem Stein befreundet sein können. Es fiel mir auch relativ leicht, die Sprache wieder zu lernen. Da hatte ich nicht so viel vergessen", so McKennie.

Der Youngster äußerte sich auch zu seinem eher ungewöhnlichen Tagesablauf während der Corona-Pause, die für Schalke am nächsten Samstag (16. Mai) ausgerechnet mit dem Revierderby beim BVB endet. "An freien Tagen stehe ich um 13 Uhr auf, bin um 14 Uhr auf der Couch, um 15 Uhr schaue ich Netflix und erst am Abend trainiere ich, ungefähr um 0 Uhr oder manchmal auch erst um 1 Uhr morgens." Um 5 Uhr gehe es dann ins Bett.