Tauscht der BVB Guerreiro gegen Hakimi?

Vor der derzeit aufgrund der Corona-Pandemie unterbrochenen Spielzeit verpflichtete Real Madrid Ferland Mendy für 48 Millionen Euro von Olympique Lyon und hoffte, in dem Franzosen einen Nachfolger für Abwehr-Routinier Marcelo gefunden zu haben. Da Mendy jedoch nicht vollends überzeugt, soll der Blick der Königlichen nun zu Borussia Dortmund gehen.
Raphael Guerreiro soll es Real angetan haben. Das will "Don Balon" erfahren haben. Demnach ist man bei den Königlichen vor allem davon beeindruckt, dass der Portugiese neben seinen Stärken in der Offensive auch defensiv mitarbeitet. Guerreiro sei schnell, agil, habe einen "skandalösen linken Fuß" und verfüge über großartige Technik sowie einen starken Schuss, heißt es weiter.
Zudem will das umtriebige spanische Portal erfahren haben, dass der BVB ab einen Angebot von 50 Millionen Euro gesprächsbereit wäre. Guerreiro hat seinen Vertrag am Borsigplatz erst Mitte Oktober 2019 bis Ende Juni 2023 verlängert und gehört bei den Borussen unter Coach Lucien Favre zu den Leistungsträgern.
In der laufenden Saison hat der Flügelflitzer in 29 Pflichtspielen fünf Treffer erzielt und fünf weitere Tore aufgelegt.
Welche Rolle spielt der BVB-Wunsch, Hakimi zu halten?
Um den Deal dennoch über die Bühne zu bringen, könnte Real eine Trumpfkarte ausspielen. Die Rede ist von Achraf Hakimi, dessen zweijährige Leihe von Real Madrid zu Borussia Dortmund im kommenden Sommer endet.
Die Schwarzgelben haben bereits signalisiert, dass sie den 21-Jährigen gerne halten würde, angesichts der enormen Steigerung des Marktwertes des marokkanischen Nationalspielers ein schier aussichtsloses Unterfangen. Sollte Madrid allerdings tatsächlich Interesse an Guerreiro hegen und der BVB einen Verkauf in Betracht zeihen, dürften sich neue Türen öffnen.