24.04.2020 15:56 Uhr

Wird S04-Youngster Kabak zum Notfall-Transfer?

Ozan Kabak vom FC Schalke 04 hat eine Wirbelverletzung hinter sich
Ozan Kabak vom FC Schalke 04 hat eine Wirbelverletzung hinter sich

Ozan Kabak wechselte erst im vergangenen Sommer für 15 Millionen Euro vom VfB Stuttgart zum FC Schalke 04. Damals setzte sich der Revierklub dem Vernehmen nach gegen den FC Bayern München durch. Nun könnte S04 aufgrund der finanziellen Schieflage jedoch zu einem frühen Verkauf des Youngsters gezwungen werden.

Der 20 Jahre alte Innenverteidiger könnte im Sommer für wichtige Transfererlöse bei den Königsblauen sorgen, sollte die Mannschaft von Trainer David Wagner das internationale Geschäft verpassen. Das berichtet "Bild". Demnach dürften die bisherigen Sparmaßnahmen, zu denen der Klub aufgrund der Corona-Pandemie greifen musste, ohne die wichtigen Einnahmen aus der Europa oder Champions League nicht ausreichen.

Kabak sei daher einer der Kandidaten auf Schalke, die auf dem Transfermarkt landen könnten. Eine Ausstiegsklausel ist vertraglich zwar verankert und liegt "Bild" zufolge bei rund 45 Millionen Euro. Allerdings greift diese erst ab dem Sommer 2021. Sollte beim Revierklub daher in der kommenden Transferperiode ein Angebot derselben Größenordnung einlaufen, sei Kabak nicht unverkäuflich.

Schalke-Teammanager: Kabak macht "super Fortschritte"

Beim FC Schalke 04 hat der türkische Nationalspieler einen Vertrag bis 2024 unterzeichnet. In den vergangenen Wochen fehlte er dem Klub noch aufgrund einer Wirbelverletzung und verpasste dadurch immerhin elf Spiele.

Teammanager Sascha Riether erklärte gegenüber der Zeitung jedoch, dass der Abwehrspieler "super Fortschritte" macht und sprach der medizinischen Abteilung dafür ein ausdrückliches Lob aus. "Wir sind natürlich froh, dass der ein oder andere vielleicht früher zurückkehrt als gedacht."

Gut möglich, dass Ozan Kabak pünktlich zur Bundesliga-Rückkehr auf dem Rasen stehen kann, vorausgesetzt die DFL erhält das positive Signal aus der Politik. Dann hätte der ehemalige Stuttgarter noch neun Spiele Zeit, um sich mit guten Leistungen ins Schaufenster zu spielen.

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