Zukunft von Köln-Knipser Córdoba bleibt weiter offen

Stürmerstar Jhon Córdoba hofft noch darauf, dass in absehbarer Zeit endlich wieder Bundesliga-Fußball gespielt wird. Seit einigen Tagen befindet er sich mit seinem 1. FC Köln wieder im Mannschaftstraining.
"Wir haben zwar auch in der ballfreien Zeit mit unseren Plänen zu Hause intensiv gearbeitet, aber so ein Training mit Teamkollegen ist noch mal etwas ganz anderes. Ich freue mich, dass wieder ein bisschen Normalität zurückgekehrt ist", meinte der Angreifer im Interview mit dem "Express".
In den Wochen vor der Aussetzung des Spielbetriebs zeigte sich Córdoba in herausragender Verfassung, war einer der Eckpfeiler des sportlichen Kölner Aufschwungs. Entsprechend motiviert blickt der Kolumbianer einer möglichst zeitnahen Wiederaufnahme des Liga-Alltags entgegen: "Ich möchte unbedingt wieder spielen! Ich glaube, dass es jedem in unserer Mannschaft in den Füßen kribbelt. Das Wichtigste ist aber die Gesundheit der Menschen. Die steht über allem. [...] Wir wollen auf den Punkt topfit sein und da sind wir gerade auf einem sehr guten Weg."
Zehn Tore in der laufenden Bundesliga-Saison
Durch seine starken Leistungen in der laufenden Bundesliga-Saison ist der 26-Jährige sowohl im In- als auch Ausland ein noch interessanterer Spieler geworden. Sein Arbeitspapier in der Domstadt läuft nur noch bis 2021, entsprechend haben die Spekulationen um Córdobas Zukunft zuletzt zugenommen. Der Köln-Star selbst wollte dazu zuletzt nur wenig sagen: "Es gibt keinen neuen Stand, ich mache mir aktuell keine Gedanken darüber. Die derzeitige Situation ist sehr seltsam, vieles ist ungewiss. Ich habe noch ein Jahr Vertrag in Köln, das ist zunächst mal die Ausgangslage."
Der Rechtsfuß betonte gleichwohl, dass sich seine Familie und er "total wohl" in Köln fühlen und er "so schnell wie möglich die beste Entscheidung für alle" treffen wolle.
In der laufenden Saison stand Córdoba 21 Mal in der Bundesliga auf dem Spielfeld, erzielte dabei zehn Treffer. Nach anfänglichen Schwierigkeiten nach dem Kölner Aufstieg fand sich der Mittelstürmer ab November immer besser zurecht und blühte zuletzt unter Markus Gisdol immer mehr auf.