Jordan Beyer vergleicht Hecking mit Rose

Im Winter wurde Jordan Beyer von Borussia Mönchengladbach an den Hamburger SV verliehen, um Spielpraxis zu sammeln. In einem Interview äußerte sich der 19-Jährige nun zu seinem Wechsel von Gladbach zum HSV und zu den beiden Trainern der Klubs.
"Beide sind Top-Trainer. Jeder hat seine Herangehensweise und Philosophie", sagte Beyer in einem Interview mit "fohlen-hautnah.de" über Marco Rose und Dieter Hecking: "Beide Trainer wollen einen offensiven Außenverteidiger, was heutzutage generell gefordert ist."
Gerade Hecking spielt in Beyers Fußball-Karriere eine wichtige Rolle. "Dieter Hecking ist der Trainer, der mir zum Bundesliga-Debüt und dazu verholfen hat, dass ich im Profi-Fußball richtig starten konnte. Dafür bin ich ihm dankbar", so der Abwehrspieler.
Beyer könne immer auf Hecking zugehen, "jederzeit mit ihm reden und er unterstützt dich in allen Situationen. Das ist gerade auch für einen jungen Spieler wichtig. Er ist immer ehrlich, gibt dir viele Tipps und es ist klar, was er von einem sehen will", schwärmte der U21-Nationalspieler weiter.
Hecking war es schließlich auch, der einen großen Einfluss auf den Wechsel von Beyer hatte. "Zuerst sollte ich bei Borussia bleiben. Dann haben wir uns aber nochmal zusammengesetzt und die Dinge besprochen. Dieter Hecking hat zudem mit Max Eberl gesprochen, wie er sich das mit mir vorstellt. Dann ging alles sehr schnell", blickte Beyer zurück.
Bislang zahlt sich das Leihgeschäft aus. Beim HSV stand der Außenverteidiger in allen Pflichtspielen in der Startelf. "Ich kenne den Trainer und seine Abläufe. Das hat die Sache natürlich erleichtert. So hat sich das beim HSV bisher bestätigt, was wir uns alle erhofft haben. Absolut, das ist top", so Beyer.
Kontakt zu den Fohlen hat Beyer aber nach wie vor: "Ich tausche mich regelmäßig mit Borussia aus, wie die Situation gerade ist. Zudem spreche und telefoniere ich viel mit Eugen Polanski. Er beobachtet meine Spiele sehr intensiv, bespricht sie dann mit mir und gibt mir Tipps, was ich noch besser machen kann."
"Ich verbinde sehr viel mit Borussia"
Beyer ist noch bis zum Saisonende an den HSV verliehen. Über seine Zukunft hat sich der Youngster noch keine Gedanken gemacht. "Darüber haben wir bisher nicht gesprochen, weil keiner so richtig weiß, wann und wie die Saison weitergeht. Aktuell hoffen wir alle, dass wir bald wieder Fußball spielen können. Alles andere wird sich dann ergeben", zeigte er sich gelassen.
Bis 2022 ist Beyer noch an Gladbach gebunden. Eine weitere Zusammenarbeit kann sich der 19-Jährige durchaus vorstellen. "Aber das entscheide nicht nur ich. Da gehört auch Borussia zu. Aber ich kann mir sehr gut vorstellen, über 2022 hinaus zu bleiben. Da bin ich sehr offen für. Ich verbinde sehr viel mit Borussia", stellte Beyer klar.