29.03.2020 12:52 Uhr

Weigl holte sich vor BVB-Abgang Rat bei Witsel

Julian Wiegl (M) wechselte im Winter vom BVB zu Benfica
Julian Wiegl (M) wechselte im Winter vom BVB zu Benfica

Im Winter wechselte Julian Weigl von Borussia Dortmund zu SL Benfica. In einem Interview äußerte sich der Ex-BVB-Profi nun zu seinen Beweggründen.

"Ich wollte etwas Neues machen und brauchte eine neue Herausforderung in einem anderen Land. Ich wollte ein neues Abenteuer", erklärte Weigl in einem Interview mit der portugiesischen Sportzeitung "A Bola".

In Lissabon fühlt sich Weigl sichtlich wohl. "Ich bin sehr glücklich, hier zu sein. Der erste Eindruck war sehr gut, alle haben mich freundlich empfangen. Ich denke wir haben immer noch eine Chance, die Meisterschaft und den Pokal zu gewinnen. Ich freue mich auf die nächsten Spiele", so der 24-Jährige.

Ganz zufrieden mit seiner bisherigen Leistung ist der defensive Mittelfeldspieler allerdings noch nicht. "Ich weiß, dass ich dem Team mehr helfen kann. Ich weiß, dass ich das Spiel verbessern und kontrollieren muss", sagte Weigl selbstkritisch: Das sind die Dinge, die ich beisteuern kann. Und natürlich noch meine Erfahrung: Ich habe viele internationale Spiele auf dem Buckel und denke, ich kann dabei helfen."

Für Benfica absolvierte der fünffache Nationalspieler bisher elf Pflichtspiele. In der Liga stand er acht von neun möglichen Partien in der Startelf.

Witsel und Guerreiro halfen Weigl bei Entscheidung 

Dass sich Weigl überhaupt für einen Wechsel nach Portugal entschied, liegt auch an den ehemaligen BVB-Teamkollegen Axel Witsel und Raphael Guerreiro.

Witsel schnürte von 2011 bis 2012 die Schuhe für Benfica, Guerreiro kennt den Klub als Portugiese natürlich auch gut.

"Ich habe mit beiden gesprochen. Sie haben mir von dem Verein, der Stadt und der Meisterschaft hier erzählt", berichtete Weigl. Gerade Witsel habe nur positive Dinge über Benfica erzählt.

"Axel hob den familiären Umgang bei Benfica hervor und sagte, dass Benfica ein wirklich guter Verein sei, der Jahr für Jahr darum kämpft, Titel zu gewinnen. Es waren wichtige Worte, die mir geholfen haben", so Weigl.

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