12.03.2020 11:13 Uhr

HSV-Sorgenkind vor Absprung in die MLS

Bobby Wood sitzt beim HSV fast ausschließlich auf der Bank
Bobby Wood sitzt beim HSV fast ausschließlich auf der Bank

Beim Fußball-Zweitligisten Hamburger SV stand Bobby Wood seit November nicht mehr auf dem Platz und spielt sportlich überhaupt keine Rolle. Trotzdem gehört er beim HSV immer noch zu den absoluten Bestverdienern. Wenig verwunderlich also, dass die Hanseaten dringlich versuchen, den US-Amerikaner loszuwerden. Ein Angebot aus der MLS könnte die Problematik lösen.

Angeblich bereitet DC United ein Angebot für den 27-Jährigen vor. So will es zumindest Kristian Dyer, Journalist der "Sports Illustrated", erfahren haben. 

Dies wäre nicht das erste Angebot für Wood aus seiner Heimat. Bereits im Januar hatte der Cincinnati FC versucht, den gebürtigen Hawaiianer in die Heimat zu holen. Der Transfer scheiterte aber letztendlich an den Gehaltsforderungen des Angreifers.

Die Bezahlung von Wood stellt aktuell auch für den HSV ein großes Problem dar. Obwohl er in der kompletten laufenden Spielzeit nur auf sechs Einsätze kommt, gehört er beim Zweitligisten mit einem geschätzten Jahreseinkommen von 3,5 Millionen Euro zu den absoluten Top-Verdienern.

Seit dem Sommer 2016 steht der 45-fache US-Nationalspieler beim Traditionsklub unter Vertrag. Richtig überzeugen konnte er im Trikot der Hansestädter allerdings nie. In der abgelaufenen Zweitliga-Saison 2018/2019 wurde er bereits auf Leihbasis an Hannover 96 abgegeben, wo er ebenfalls ziemlich blass blieb.

In Hamburg erhofften sich die Verantwortlichen viel mehr als nur zwölf Treffer aus mittlerweile 63 Pflichtspielen. Insbesondere nachdem er vor seinem Wechsel für Union Berlin in etwa halb so vielen Partien deutlich mehr Tore erzielte.

Nun steht das seit Jahren andauernde Missverständnis durch das Interesse von DC United möglicherweise aber vor einer baldigen Lösung.

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