04.03.2020 11:25 Uhr

Wechsel zum BVB war für Mkhitaryan nur Plan C

Spielte von 2013 bis 2016 beim BVB: Henrikh Mkhitaryan
Spielte von 2013 bis 2016 beim BVB: Henrikh Mkhitaryan

Bei Borussia Dortmund stellte Henrikh Mkhitaryan zwischen 2013 und 2016 regelmäßig seine überragenden Fähigkeiten unter Beweis und erlebte die bisherige Blütezeit seiner Karriere. Der Wechsel zum BVB war für den Armenier im Jahr 2013 aber nicht die erste Option. Bevor das Angebot aus Dortmund kam, war der 31-Jährige auf dem Sprung in die Premier League. 

Wie Mkhitaryan gegenüber "Siamo La Roma" verriet, war er mit seinem Berater Mino Raiola bereits in London, um Gespräche mit Tottenham zu führen. Auch ein Interesse des FC Liverpool soll im Raum gestanden haben. Ein Angebot der Reds ließ allerdings auf sich warten.

Erst als seine Position bei den Spurs und an der Anfield Road anderweitig besetzt wurden, sah Mkhitaryan in der Bundesliga den nächsten Karriereschritt.

"In Liverpool und Tottenham waren die Plätze bereits besetzt, daher war der Wechsel zur Borussia, das Beste, was ich machen konnte", erklärt Mkhitaryan.

Die Bemühungen des damaligen Dortmunder Trainers Jürgen Klopp um den Mittelfeldspieler leiteten den Transfer dann schnell in die Wege. Dortmund hatte kürzlich Mario Götze an den FC Bayern München verkauft und war auf der Suche nach einem neuen Spielmacher.

Beziehung zu Mourinho von "Differenzen und Konflikten" geprägt

In seinen drei Saisons beim BVB machte sich Mkhitaryan einen Namen in Europa und zauberte besonders in seiner letzten Saison bei den Westfalen herausragende Werte auf den Rasen.

Im Sommer 2016 begann er dann doch noch sein Kapitel in England. Der englische Rekordmeister Manchester United sicherte sich die Dienste des Kreativmannes für eine Ablösesumme in Höhe von 42 Millionen Euro. 

An seine Leistungen aus Dortmund konnte Mkhitaryan in der Premier League aber nie anknüpfen. Nach zwei eher erfolglosen Jahren bei United schloss er sich im Winter 2018 dem FC Arsenal an. Nach ähnlich durchwachsenen Spielen für die Gunners wurde er im vergangenen Sommer für ein Jahr zur AS Rom in die Serie A verliehen.

Einen Grund für sein Scheitern im englischen Oberhaus sieht er auch bei seinem Trainer bei den Red Devils. Sein Verhältnis zu José Mourinho war geprägt von "Differenzen und Konflikten". Er beschrieb den Portugiesen als den "schwierigsten Trainer" seiner Karriere. "Er ist ein geborener Gewinner. [...] Es ist schwierig für jeden."

In Italien nahm Mkhitaryan in den letzten Wochen endlich wieder Fahrt auf und steuerte in den vergangenen beiden Liga-Partien jeweils einen Treffer und einen Assist zum Sieg der Römer bei.

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