24.02.2020 08:32 Uhr

Saisonstart wegen Coronavirus vertagt

Coronavirus verhindert Saisonstart in Südkorea
Coronavirus verhindert Saisonstart in Südkorea

Wegen des Ausbruchs des neuartigen Coronavirus ist nun auch im südkoreanischen Fußball der Saisonstart verschoben worden. Alle Spiele der ersten und zweiten Liga seien von der Entscheidung betroffen, teilte ein Sprecher der K-League in Seoul mit.

Es sei daran gedacht, zunächst die ersten zwei bis vier Spieltage abzusagen. "Wenn sich die Lage wegen des Coronavirus nicht verbessert, kann es auch länger sein", sagte der Sprecher.

Die neue Saison der K-League 1, die zwölf Mannschaften umfasst, sollte eigentlich am kommenden Wochenende starten. Am vergangenen Freitag hatte die K-League bereits beschlossen, zwei geplante Begegnungen im Südosten zu verschieben. Dort wurden bisher die meisten Infektionsfälle erfasst. Bisher wurden mehr 830 Infizierte im ganzen Land gemeldet. Am Sonntag hatte die Regierung die höchste Warnstufe für Infektionskrankheiten ausgerufen.

Nach Berichten der nationalen Nachrichtenagentur Yonhap schlugen Vorstandsmitglieder der Liga auch eine Verkürzung der Saison in Südkorea für den Fall vor, dass sich die Situation nicht bald verbessere. Zuvor war wegen der Lungenkrankheit Covid-19 bereits der Saisonauftakt in China abgesagt worden.

Die K-League legte den Angaben des Sprechers zufolge zudem dem Asiatischen Fußballverband (AFC) nahe, dass die für März in Südkorea geplanten Gruppenspiele der Asiatischen Champions League ohne Zuschauer stattfinden sollten. In der Gruppenphase sind vier südkoreanische Teams vertreten einschließlich des K-League-Meisters Jeonbuk Hyundai Motors und des FC Seoul.

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