13.02.2020 12:42 Uhr

Nagelsmann deutlich: "Ich behandle Emil nicht wie Scheiße"

Emil Forsberg (r.) kommt unter Julian Nagelsmann nicht immer zum Einsatz
Emil Forsberg (r.) kommt unter Julian Nagelsmann nicht immer zum Einsatz

Trainer Julian Nagelsmann vom Fußball-Bundesligisten RB Leipzig hat gelassen auf die vermeintliche Online-Kritik von Emil Forsbergs Ehefrau Shanga reagiert.

"Ich habe den Post nicht auf mich bezogen, ich behandle Emil nicht wie Scheiße", sagte Nagelsmann vor dem Bundesliga-Heimspiel gegen Werder Bremen am Samstag (15:30 Uhr).

Forsbergs Gattin hatte sich auf Instagram schützend vor den zuletzt wenig berücksichtigten Mittelfeldspieler gestellt, ihren Eintrag dabei aber nicht explizit auf Nagelsmann bezogen. "Da stand nicht mein Name drin. Wenn ich mich um alles kümmere, was im Internet steht, komme ich nicht mehr nach", sagte der Coach. 

Mit Forsberg habe er nicht über dessen derzeit unbefriedigende Situation gesprochen. "Ich glaube nicht, dass ich in der Bringschuld bin, darüber zu sprechen", sagte Nagelsmann. Man verfüge über einen ausgeglicheneren Kader als in den letzten Jahren. "Die Konkurrenz ist einfach größer", sagte Nagelsmann: "Ich nehme Emil nicht überglücklich wahr, aber auch nicht gefrustet."

Äußerst positiv äußerte sich Nagelsmann zu Trainer Florian Kohfeldt, der mit Werder Bremen in einer schweren sportlichen Krise steckt. Kohfeldt sei "einer der fähigsten Trainer, die wir haben", sagte Nagelsmann: "Es imponiert mir, dass er ruhig bleibt und nicht in Aktionismus verfällt." 

Verzichten muss RB am Samstag auf Tyler Adams. Der Mittelfeldspieler zog sich am Mittwoch im Training einen Muskelfaserriss in der Wade zu. Adams wird rund zwei Wochen fehlen und damit auch beim Hinspiel im Champions-League-Achtelfinale bei Tottenham Hotspur am kommenden Mittwoch fehlen.

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