13.02.2020 08:27 Uhr

Eintracht-Star enthüllt neue SGE-Erfolgsformel

Almamy Touré warnt vor dem BVB
Almamy Touré warnt vor dem BVB

Ende Januar 2019 lockte Eintracht Frankfurt den französischen Youngster Almamy Touré von der AS Monaco nach Hessen und landete mit den Transfer einen Volltreffer. Der 23-Jährige spielt sich bei der SGE zunehmend in den Vordergrund.

Vor allem seitdem Touré von Eintracht-Coach Adi Hütter von der Abwehrmitte auf den rechten Defensiv-Flügel beordert wurde - eine Position, die er in Monaco meist bekleidete - läuft es richtig rund. Das ist auch Touré nicht entgangen.

Als Rechtsverteidiger kann ich "die Aktionen nach vorne begleiten, höher spielen, hinterlaufen und meine Grundschnelligkeit einsetzen", äußert sich der französische U21-Nationalspieler im Gespräch mit dem "kicker" über seine neue Rolle in Frankfurt. "Das ist gut für mich und die Mannschaft."

Dass seine Stärken in der Defensive liegen sollen, war für Touré Anfangs allerdings ein kleiner Schock. Als sein Jugendcoach entschied, ihn aufgrund seiner "Größe und physischen Qualitäten" in die Abwehr zu stellen, sei er "fast schon wie eine beleidigte Leberwurst aufgetreten", gesteht Toure. Auf dem Platz habe er aber gefallen an seiner neuen Position gefunden.

BVB kann immer "den Hebel umlegen"

Den aktuellen persönlichen Aufwärtstrend hat der Rechtsfuß seinem derzeitigen Trainer zu verdanken: Hütter habe offen angesprochen, dass ihm zu viele Unkonzentriertheiten unterliefen und diese abstellen müsse.

Weiterhin erklärt Touré, warum die Eintracht nach der schwachen Hinrunde im Jahr 2020 bislang mit zehn Punkten aus vier Ligaspielen überzeugt: Ausschlaggebend sei die Umstellung von Dreier- auf Viererkette.

"Wir stehen defensiv solider, rücken gut ein und sichern gut durch. [...] Schalte ich mich nach vorne ein, bleibt Evan Ndicka auf der anderen Seite hinter Filip Kostic auf Höhe der Innenverteidiger. Offensiv haben wir auf der Seite also einen Spieler mehr, defensiv sind wir mit drei Verteidigern und einem Sechser trotzdem gut abgesichert. Wir bieten dem Gegner weniger Räume als vorher in der Dreierkette", konkretisiert Touré die neue Ausrichtung.

Im neuen System sollen weitere Erfolge gefeiert werden, die kommende Hürde ist allerdings eine große: Eintracht gastiert bei Borussia Dortmund. Touré hegt aber leise Hoffnungen, dass der BVB nach zuletzt zwei Niederlagen etwas zweifelt, warnt jedoch: "Eine solche Mannschaft kann immer den Schalter umlegen." Die Frankfurter müssten daher ihr "Leistungsmaximum" erreichen und sich "aufopfern".

ma

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