12.02.2020 14:36 Uhr

Kohfeldt begründet Bremer Krisen-Camp vor Leipzig-Spiel

Ordnete ein kurzfristiges Trainingslager an: Florian Kohfeldt von Werder Bremen
Ordnete ein kurzfristiges Trainingslager an: Florian Kohfeldt von Werder Bremen

Für Trainer Florian Kohfeldt vom abstiegsbedrohten Fußball-Bundesligisten Werder Bremen zielt das kurzfristig anberaumte Trainingslager vor dem Auswärtsspiel am Samstag bei RB Leipzig nicht nur auf diese eine Begegnung ab.

"Wir haben den Zeitpunkt dafür genau abgewogen. Es gibt keinen Grund, auf irgendetwas zu warten", sagte der Coach am Mittwoch vor der Abreise in die Messestadt.

Aktuell nehmen die Hanseaten nach 21 Spielen mit nur 17 Punkten den vorletzten Tabellenplatz ein.

Kohfeldt hofft, dass sich die extreme Fokussierung auf die Vorbereitung für diese Partie auch im Spielresultat niederschlägt: "Wir sind fußballerisch schon stabiler geworden, aber noch werfen uns kleine Momente im Spiel viel zu häufig zurück."

Die Favoritenrolle liegt nach Ansicht des 37-Jährigen definitiv bei den Gastgebern: "Leipzig ist ein Team mitten im Meisterrennen. Sie werden uns, wenn irgend möglich, keine Angriffsfläche bieten wollen."

Im Abstiegskampf setzt Kohfeldt auch auf die Erfahrung eines früheren Nationalspielers. Clemens Fritz ist auf ausdrücklichen Wunsch des Trainers im Kurz-Trainingslager dabei und soll in Gesprächen dabei helfen, die Spieler auf die Partie einzuschwören.

"Clemens ist sehr erfahren, was solche Situationen angeht", sagte Kohfeldt kurz vor dem Aufbruch. "Er hat als Kapitän diese Phasen häufig durchgemacht. Ich erhoffe mir, dass er nochmal eine Perspektive reinbringt, die eine beratende und mitnehmende Funktion für die Spieler haben kann." Fritz leitet bei Werder die Scouting-Abteilung.

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