10.02.2020 07:53 Uhr

Favre droht beim BVB offenbar erneut das Aus

Beim BVB erneut umstritten: Lucien Favre
Beim BVB erneut umstritten: Lucien Favre

Nach dem bitteren Ausscheiden im DFB-Pokal bei Werder Bremen und der Pleite im Bundesligaspiel bei Bayer Leverkusen ist Trainer Lucien Favre bei Borussia Dortmund erneut angezählt.

Zwei schmerzende Niederlagen in Folge mit sieben Gegentreffern, eine Titelchance schon verspielt und nach einem Mut machenden Jahresauftakt jegliche Aufbruchstimmung im Keim erstickt: Beim BVB hängt der Haussegen nach einer "Woche zum Vergessen" (O-Ton Lizenzspielerchef Sebastian Kehl) gehörig schief.

Kein Wunder, dass auch die Kritik an Lucien Favre wieder lauter wird, zumal der knorrige Schweizer schon im November 2019 knapp dem Rauswurf entgangen sein soll.

Fliegt Favre beim BVB noch vor Saisonende raus?

Dieser könnte Favre nun mit einigen Monaten Verspätung doch noch ereilen. Wie "Bild" unter Berufung auf eigene Informationen am Sonntagabend vermeldet, ist eine Entlassung in der laufenden Saison nach den jüngsten Rückschlägen in Dortmund kein Tabu-Thema mehr.

 

Einen "Schnellschuss" der BVB-Führungsriege um Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke und Sportdirektor Michael Zorc werde es zwar nicht geben, heißt es. Auf Nachfrage der Zeitung wollte sich die BVB-Führung allerdings auch nicht äußern.

Favre brauche allerdings in den kommenden Partien, darunter das Ligaspiel gegen die formstarke Frankfurter Eintracht sowie das Hinspiel im Achtelfinale der Champions League gegen Paris Saint-Germain, einen deutlichen Aufwärtstrend, um seinen Job zu sichern.

Trainermarkt bietet keine adäquaten Alternativen

Eine mögliche schnellere Entscheidung in der brisanten Trainer-Frage erschwert wohl erneut der Mangel an Alternativen.

Schon im Herbst war kein geeigneter Nachfolgekandidat auf dem Markt zu finden. Aktuell sieht es nicht besser aus.

Zumal mit José Mourinho der in Favres letzter Krise am heißesten gehandelte Kandidat inzwischen bei Tottenham Hotspur eine neue Anstellung gefunden hat - und der Favorit vieler BVB-Fans, Klub-Berater Matthias Sammer, nicht mehr ins operative Geschäft zurückkehren will.

tkn

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