Funkel über seinen Entlassungsfrust und Zukunftspläne

Der Frust über die vorzeitige Entlassung als Cheftrainer bei Fortuna Düsseldorf ist bei Friedhelm Funkel auch mehrere Tage danach noch nicht endgültig verflogen. Das offenbarte der neue "Fußball-Rentner" jetzt in einem Interview.
"Ich will es mal so sagen: Als Trainer muss man immer mit Enttäuschungen leben. Mir ist wichtig, dass die Mannschaft gute Leistungen auf dem Platz bringt. Ich habe meinen Spielern zum Abschied gesagt: 'Macht es dem neuen Trainer leicht und gebt alles für Fortuna.'", so der 66-Jährige im Gespräch mit der "Sport Bild".
Rein sportlich gesehen zeigte sich Funkel entschlossen, dass das Team auch unter seiner Regie noch den Turnaround geschafft hätte: "Ich bin sicher, dass die Mannschaft mit mir in der Liga geblieben wäre. Nun hat Uwe Rösler die Chance, das zu schaffen."
Nach seiner Entlassung als hauptverantwortlicher Trainer bei den Rheinländern hatte der Fußballlehrer eigentlich fest mit seinem Eintritt in den Ruhestand geplant. Ein Hintertürchen ließ sich Funkel dann aber doch noch offen: "Fortuna wird immer mein Verein bleiben. Ich will nicht ausschließen, dass ich noch einmal etwas für den Klub mache."
Auf Nachfrage, ob damit auch noch mal ein Trainerposten gemeint sein könnte, entgegnete Funkel vielsagend: "Zum aktuellen Zeitpunkt würde ich das ausschließen. […] Ich könnte dem Verein sicher auch in anderer Funktion helfen."
Zunächst will sich der Ex-Profi, der seit 1991 in der Bundesliga als Trainer unterwegs war, eine ausgiebige Auszeit gönnen. Neben einem Urlaub auf Sylt sind auch noch Reisen nach Botswana und Kanada geplant, berichtete Funkel.
myr