21.01.2020 11:20 Uhr

Gladbach nimmt Zakaria-Erben ins Visier

Wechselt Youssouf Fofana zu Gladbach?
Wechselt Youssouf Fofana zu Gladbach?

Immer wieder wird Denis Zakaria mit einem Abschied von Borussia Mönchengladbach in Verbindung gebracht. Offenbar wappnen sich die Fohlen bereits für einen Abgang des 23-jährigen Leistungsträgers.

Wie "RMC Sport" berichtet, ist Gladbach an Youssouf Fofana von Racing Straßburg interessiert. Demnach hat sich der Klub vom Niederrhein genau wie der AC Mailand im Poker um den 21-jährigen Franzosen positioniert.

Allerdings kommt ein Wechsel im Winter wohl nicht in Frage. Als wahrscheinlich gilt, dass Fofana die Saison in Frankreich zu Ende spielt und sich im Sommer nach einem neuen Arbeitgeber umsieht.

Doch der Mittelfeldspieler wird wohl kein Schnäppchen. Laut dem Bericht ist Atalanta Bergamo bereits mit einem Angebot in Höhe von 13 Millionen Euro bei Straßburg abgeblitzt. Der Mittelfeldspieler ist noch bis 2023 gebunden.

Nachdem Fofana zum Saisonbeginn oft nicht zum Kader gehörte, ist er mittlerweile eine feste Größe beim Ligue-1-Klub. Von zwölf Einsätzen, stand er elfmal in der Startelf. Dabei wurde er nur zweimal vorzeitig ausgewechselt. Fofana ist zudem französischer U21-Nationalspieler.

Neben Gladbach, Milan und Atalanta soll auch die AS Monaco die Entwicklung des Youngsters genau verfolgen.

Muss Gladbach Zakaria verkaufen?

Bei der Borussia könnte Fofana in große Fußstapfen treten. Zakaria gilt auf seiner Position mit als bester Spieler der Fußball-Bundesliga. Sein Verkauf dürfte Gladbach mehr als 50 Millionen Euro einbringen.

Doch ob Zakaria, der vertraglich noch bis 2022 gebunden ist, überhaupt verkauft werden soll, ist unklar. Sportchef Max Eberl betonte im Trainingslager im spanischen Jerez, nicht mehr chancenlos zu sein, sollte ein Klub einen hohen zweistelligen Millionenbetrag für den Schweizer Nationalspieler bieten.

"Wir sind in der Position, in der wir eine strategische Entscheidung fällen können und keine Not-Entscheidung. Dahin haben wir uns entwickelt", sagte Eberl.

Sollte ein Klub bereits in diesem Sommer eine hohe Ablöse bieten, stünde Eberl vor einer "strategischen Entscheidung: Nehmen wir das unfassbare viele Geld, verlieren aber einen fantastischen Spieler? Das ist uns in den letzten Jahren ja immer wieder passiert, und trotzdem haben wir es immer wieder gut gelöst."

lbe

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