Der FC Bayern München ist am Samstagmorgen ins Trainingslager nach Doha gestartet. Nicht dabei war Goalgetter Robert Lewandowski, der sich nach dem letzten Bundesliga-Hinrundenspiel einer Leisten-Operation unterzog.

Sportdirektor Hasan Salihamidzic betonte vor der Abreise, dass der Angreifer im Plan liege und dass die Reha kein Rückschlag sei.

Lewandowski steigt erst am 7. Januar ins Reha-Training ein, wie die Münchner bekannt gaben. Somit erhält der Pole nach seiner Leisten-Operation ausreichend Urlaub.

Darüber hinaus blieben auch Kingsley Coman, Niklas Süle, Javi Martínez in der Heimat, um ihr Aufbautraining fortzusetzen.

Jérôme Boateng gehörte dem Aufgebot dagegen an. Zuletzt war über einen Verkauf des Innenverteidigers bei einem entsprechenden Angebot spekuliert worden.

"Er kommt mit ins Trainingslager wie jeder andere Spieler und wird dort ganz normal trainieren", erklärte Salihamidzic, der Wintertransfers dennoch nicht ausschließen wollte: "Wir halten uns alle Optionen offen und schauen, wie das Trainingslager läuft, was der Trainer vielleicht noch braucht und werden dann entsprechend reagieren oder eben nicht."

FC Bayern sendet Kampfansage an RB Leipzig und Gladbach

Auch zum Meisterrennen äußerte sich Salihamidzic am Samstag. Mehr noch: Der Bosnier sendete eine Kampfansage an Herbstmeister RB Leipzig und den Tabellenzweiten Borussia Mönchengladbach.

"Wir sind alle guter Dinge. Wir wissen, dass wir im Trainingslager sehr, sehr gute Bedingungen haben. Wir freuen uns, richtig Gas geben und attackieren zu können", sagte Salihamidzic.

Die Bayern starten Mitte Januar mit einem Rückstand von vier Punkten auf Leipzig und zwei auf Gladbach in die Rückrunde. Trotzdem bleibt der achte Meistertitel nacheinander der logische Anspruch. "Unser Ziel ist es immer, die Meisterschaft und den Pokal zu gewinnen", betonte Salihamidzic.

In der vergangenen Saison hatten die Münchner nach 17 Spieltagen sogar sechs Punkte Rückstand auf Spitzenreiter Borussia Dortmund. Am Ende reichte es trotzdem zum Titelgewinn.