21.12.2019 21:26 Uhr

Ärger nach Sieg gegen BVB: Vogt legt Kapitänsamt nieder

Kevin Vogt ist bei 1899 Hoffenheim unzufrieden
Kevin Vogt ist bei 1899 Hoffenheim unzufrieden

Kevin Vogt hat nach internen Querelen mit Trainer Alfred Schreuder sein Kapitänsamt beim Fußball-Bundesligisten TSG Hoffenheim niedergelegt. Das bestätigte der Klub einen Tag nach dem 2:1-Sieg gegen Borussia Dortmund.

"Wir respektieren seine Entscheidung", sagt Schreuder, fügte jedoch hinzu: "Es ist eine Entwicklung, die wir bedauern, in einem Mannschaftssport aber immer wieder vorkommt."

Der Niederländer habe mit Vogt "offene Gespräche" geführt. "Sein schnelles und konsequentes Handeln schafft nun Klarheit und Ruhe."

Vogt war in den letzten vier Spielen der Hinrunde nicht mehr zum Einsatz gekommen, Schreuder hatte seinen Spielführer öffentlich angezählt. 

"Das für das Amt nötige und wichtige Vertrauensverhältnis zwischen Cheftrainer und mir ist gestört, die Entscheidungen und mir gegenüber gemachten Aussagen sind für mich inhaltlich nicht nachvollziehbar", zitiert der "kicker" den 28 Jahre alten Innenverteidiger.

Neuer Kapitän bei der TSG ist Benjamin Hüber, der bislang Stellvertreter hinter Vogt war. Schreuder will nun das Augenmerk wieder aufs Sportliche legen: "Wir gehen jetzt alle in eine wohlverdiente Pause und sammeln Kraft für eine herausfordernde Rückrunde, in der wir als Team ehrgeizige Ziele haben."

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