Klinsmann reagiert auf Götze-Gerüchte

Ob Mario Götze bei Borussia Dortmund noch eine Zukunft hat, steht in den Sternen. Der Vertrag des 27-Jährigen läuft am Ende der Saison aus, für eine Verlängerung spricht nur wenig. Sollte der Ex-Nationalspieler den BVB verlassen, steht womöglich schon ein anderer Bundesliga-Klub als Abnehmer bereit.
Spätestens in der laufenden Bundesliga-Saison ist Mario Götze beim BVB endgültig zum Teilzeitarbeiter degradiert worden. Dass der offensive Mittelfeldspieler seinen im Sommer 2020 auslaufenden Vertrag in Dortmund verlängert, wird immer unwahrscheinlicher.
Ein anderer Klub aus dem deutschen Oberhaus soll nun darüber nachdenken, ob er den ehemaligen Nationalspieler von seinem Leid erlöst und ihm eine neue Chance bietet.
Die "Sport Bild" will erfahren haben, dass sich die Verantwortlichen von Hertha BSC mit einer Verpflichtung des Weltmeisters von 2014 beschäftigen.
Götze ist demnach einer der Spieler, die es auf die "Sommer-Liste" der Berliner geschafft haben. Kontakt zwischen den Parteien soll es allerdings noch nicht geben. Zunächst will die Alte Dame sondieren, ob Götze überhaupt zum Klub passt und die Leistungsanforderungen erfüllt.
Klinsmann vermeidet Dementi
Hertha-Trainer Jürgen Klinsmann hat Gerüchte am Mittwochabend nicht dementiert. "Durch unsere Konstellation mit unserem Investor haben wir mittel- und langfristig ganz andere Ziele und gehen da mit einer anderen Denkweise ran", sagte Klinsmann nach dem 1:0-Sieg bei Bayer Leverkusen.
"Ob dann über Mario spekuliert wird, oder über andere Champions-League-Spieler - das wird ganz normal sein. Das wird unsere Zukunft sein. Nach denen schauen wir uns ja auch um", ergänzte Klinsmann.
Kann sich Hertha BSC den Götze-Deal leisten?
Da der 27-Jährige im Sommer ablösefrei zu haben wäre, könnte das gesamte Budget in Götzes Gehalt investiert werden. Dank der Millionen von Investor Lars Windhorst wäre dieser Posten ohne große Probleme stemmbar.
Mehr dazu: Götze verlässt den BVB - wenn Favre bleibt
Wie es in Berlin auf der Trainerposition weitergeht, ist derweil noch offen. Wunschkandidat ist und bleibt Ex-Bayern-Coach Niko Kovac. Der Kroate soll Gesprächen mit der Hertha offen gegenüber stehen. Allerdings ist auch ein längeres Engagement von Jürgen Klinsmann nicht ausgeschlossen.