Bundesliga-Spitzenreiter Borussia Mönchengladbach überzeugt in der laufenden Saison mit einem erfrischenden Offensivfußball. Die Neuzugänge Marcus Thuram und Breel Embolo erwiesen sich bisher als die erhofften Verstärkungen, trafen bereits sechs beziehungsweise fünfmal. Dennoch schauen sich die VfL-Bosse um Sportdirektor Max Eberl weiter um und sondieren den Markt nach potenziellen Verpflichtungen für die Zukunft.

Dabei soll es den Gladbachern vor allem Silvère Ganvoula vom VfL Bochum angetan haben. Das zumindest vermeldete der "Express". Der Stoßstürmer des Zweitligisten spielt bisher seine beste Saison in Deutschland und ragt beim Ruhrgebiets-Klub mit acht Treffern in 13 Spielen heraus. 

Der 23-Jährige überzeugt mit viel Wucht in der vordersten Reihe, misst 1,91 Meter und bringt stolze 90 Kilogramm auf die Waage. In Bochum ist er als Mittelstürmer unter Trainer Thomas Reis absolut gesetzt und hat mittlerweile schon mehrere Länderspiele für den Kongo bestritten.

Ganvoula besitzt in Bochum zwar noch einen Kontrakt bis Saisonende 2021/2022, dennoch müsste der klamme Zweitligist seinen besten Angreifer bei einem entsprechendem Angebot vom Niederrhein wohl ziehenlassen. 

Gladbacher Realismus: Ganvoula statt Haaland

Für die Gladbacher wäre eine Ablöse im mittleren einstelligen Millionenbereich absolut realisierbar und damit deutlich wahrscheinlicher als ein Wettbieten um Mega-Sturmtalent Erling Haaland. Dieser wurde ebenfalls bei der Borussia gehandelt, weil er schließlich bereits unter Cheftrainer Marco Rose bei Red Bull Salzburg trainiert und gespielt hat. 

Angesicht der enormen Konkurrenz im Werben um den norwegischen Top-Stürmer winkte Borussia-Coach Rose aber bereits ab: "Ich verfolge das alles gespannt. Ich habe mich noch nicht getraut, ihn anzurufen."

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Haaland hatte ein halbes Jahr unter Rose bei Red Bull Salzburg gespielt. Sein Ex-Trainer meinte über den 19-jährigen Senkrechtstarter: "Was ihn allerdings so richtig stark macht, ist die Tatsache, wie er als Typ tickt. Seine ganze Mentalität. Sein Wille, seine Wucht, die er als Stürmer hat – und die Torgefährlichkeit natürlich. Da wartet sicherlich eine große Karriere."