29.11.2019 13:02 Uhr

Zorc über Sancho-Zoff: "Intern längst besprochen"

Michael Zorc ließ den Sancho-Eklat gar nicht erst aufkochen
Michael Zorc ließ den Sancho-Eklat gar nicht erst aufkochen

Michael Zorc von Borussia Dortmund hat den Eklat um Youngster Jadon Sancho vor dem Bundesliga-Spiel gegen Hertha BSC am Samstagnachmittag abgebügelt. Zudem stärkte der BVB-Sportdirektor seinem Trainer Lucien Favre den Rücken.

"Intern haben wir das längst mit ihm und der Mannschaft besprochen", erklärte Zorc auf der Pressekonferenz mit Blick auf Jadon Sancho. Der junge Engländer sei "ein ganz normaler Spieler und Bestandteil der Mannschaft".

Sancho hatte übereinstimmenden Medienberichten zufolge das Frühstück und das Anschwitzen vor dem Duell gegen den FC Barcelona (1:3) in der Champions League verpasst. Die erneute Verfehlung kostete dem 19-Jährigen den Startelfplatz im Camp Nou.

Die Unruhe kommt gerade für BVB-Trainer Lucien Favre zur Unzeit, schließlich kämpft der Schweizer um seinen Job. Gewinnt Dortmund nicht in Berlin, dürften die Tage des 62-Jährigen beim BVB gezählt sein.

Von den Diskussionen rund um seine Person wollte der Trainer nichts wissen. "Ich konzentriere mich auf das Wesentliche und das ist das Spiel in Berlin. Ich habe Vertrauen in die Mannschaft und in mich", sagte er. Auch Michael Zorc bekräftigte: "Wir haben Vertrauen zu Lucien, er arbeitet sehr hart, will die Trendwende schaffen. Wir glauben, dass wir das hinkriegen in dieser Konstellation. Wir bleiben in der Realität und begeben uns nicht in den Konjunktiv."

Für die Partie gegen die Hertha, bei der erstmals Jürgen Klinsmann als Trainer auf der Bank sitzt, muss Favre auf Paco Alcácer (Infekt) und Thomas Delaney (Bänderriss) verzichten.


Hier gibt es alle wichtigen Aussagen zum Nachlesen:

+++ Das war's +++

Nach nur knapp zehn Minuten sind alle Fragen beantwortet und die Pressekonferenz beendet.

+++ Favre über Marco Reus +++

"Marco Reus ist sehr wichtig für uns, er hat mehrmals den Unterschied ausgemacht. Er kann nicht immer in Top-Form sein, es dauert dann manchmal zwei bis drei Wochen, bis sie wieder ganz da sind. Das ist überall so und nicht nur in Dortmund."

+++ Zorc über die Zukunft von Jadon Sancho +++

"Jadon hat eine sehr gute Leistung gebracht, nachdem er eingewechselt wurde. Ich habe nicht den Eindruck, dass er im Winter wechseln will und hoffe, dass er morgen seine beste Leistung zeigt."

+++ Favre und Zorc über die Zukunft des Trainers +++

Favre: "Ich konzentriere mich auf das Wesentliche und das ist das Spiel in Berlin. Ich habe Vertrauen in die Mannschaft und in mich."

Zorc: "Dazu wurde schon alles gesagt. Wir vertrauen Lucien, er arbeitet sehr hart und wir glauben, dass wir das in dieser Konstellation schaffen."

+++ Favre und Zorc über die Niederlage in Barcelona +++

Favre: "Ich kann die Mannschaft für das Spiel in Barcelona nicht kritisieren. Wir haben nicht schlecht gespielt und hatten gute Chancen. Es war nicht alles schlecht."

Zorc: "Für meine Begriffe sind wir unter Wert geschlagen worden, weil wir die Tore zu leicht hergeschenkt haben. Wir haben uns einige Chancen erarbeiten können. Wir haben in Barcelona gespielt und nicht auf irgendeiner Wiese. Jetzt müssen wir die Trendwende schaffen, das wird in Berlin sicher schwierig. Aber wir wollen mit einem Lächeln im Gesicht aus Berlin heimfliegen."

+++ Zorc über den Sancho-Eklat +++

"Intern haben wir das längst mit ihm und der Mannschaft besprochen. Jadon ist ein ganz normaler Spieler und Bestandteil der Mannschaft."

+++ Favre über die Personallage +++

"Paco Alcácer und Thomas Delaney fallen aus. Zum Rest kann ich noch nichts sagen und muss das Training abwarten."

+++ Die PK startet gleich +++

Lucien Favre und Michael Zorc betreten die kleine Bühne im Presseraum. In wenigen Augenblicken geht es los.

+++ Zorc und Co. zählen den Trainer an +++

Das Vertrauen der BVB-Verantwortlichen in Favre schwindet mehr und mehr. Vor dem Spiel bei Hertha BSC mit dem neuen Coach Jürgen Klinsmann erhöhten sie den Druck. Nur ein Sieg kann wohl Favres Aus beim achtmaligen deutschen Meister noch verhindern.

"Da wollen wir die Trendwende und den Anschluss an die oberen Plätze schaffen", sagte Sportdirektor Michael Zorc. Lizenzspielerchef Sebastian Kehl stellte klar, dass "wir dringend in die Erfolgsspur zurück müssen."

+++ Alle Augen auf die Bundesliga +++

Nach der 1:3-Pleite beim FC Barcelona in der Champions League richtet der BVB den Fokus auf die heimische Liga. Favre zeigte sich bereits nach der Niederlage kämpferisch. Es sei zwar eine sehr schwierige Phase, betonte Favre, aber "ich bin überzeugt davon, dass wir es schaffen. Ich habe Vertrauen."

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