25.11.2019 09:34 Uhr

Draxler spricht über Angebot vom BVB

Julian Draxler spielte vier Jahre lang für die Profis vom FC Schalke 04
Julian Draxler spielte vier Jahre lang für die Profis vom FC Schalke 04

Mit gerade einmal 17 Jahren gab Julian Draxler sein Bundesliga-Debüt unter Felix Magath. Danach reifte das Eigengewächs des FC Schalke 04 zum Leistungsträger und Nationalspieler. Doch unter Magath war es für Draxler nicht immer leicht.

"Sein Verhältnis zur Mannschaft war distanziert", sagte Draxler in einem Interview mit "Spox" und "Goal": "Hin und wieder gab er dir einen kleinen Wink, dass er gerade zufrieden ist, aber das war die absolute Ausnahme."

Unter Magath würden die Spieler "tendenziell eher in der Luft hängen" und müssen daher "stabil in der Birne sein".

Für seinen ehemaligen Jugendtrainer Norbert Elgert fand Draxler dagegen nur lobende Worte. "Wenn ich darüber nachdenke, wie sehr er mich geprägt, was er für Werte vermittelt hat, kenne ich im Fußball niemand Vergleichbaren", schwärmter der heutige Profi von Paris Saint-Germain: "Norbert Elgert ist ein Riesen-Vorbild. Natürlich ist er auch sportlich eine Koryphäe, insbesondere taktisch. Bei mir ist aber mehr hängengeblieben, wie er als Mensch ist."

BVB-Wechsel war kein Thema für Draxler

Es war auch Elgert, der Draxler einen Kampfgeist einimpfte. "Eigentlich war ich das Gegenteil eines Malochers. Wenn man es böse formulieren möchte: ein Schönwetterfußballer. Gute Technik, gute Übersicht, gutes Dribbling. Aber keiner, der den 50-Meter-Sprint nach hinten gemacht hat, um einen Ball zu gewinnen", blicke Draxler auf seine Anfänge als Fußballer in der Knappenschmiede zurück.

Im Jugendbereich vom FC Schalke 04 machte Draxler schnell auf sich aufmerksam. Auch der Rivale Borussia Dortmund war an dem Offensivspieler interessiert.

"Zu Westfalenauswahlzeiten ist irgendwann mal durchgesickert, dass ich auf Schalke ein paar Probleme habe. Borussia Dortmund hatte damals einen sehr erfolgsbesessenen Trainer, der immer die besten Spieler aus der Region holen wollte", erzählte Draxler: "In der Westfalenauswahl spielte damals zum Beispiel Thomas Eisfeld vom BVB, der jetzt beim VfL Bochum unter Vertrag steht. Die Jungs haben dann teilweise im Auftrag ihrer Trainer bei mir nachgefragt, ob ich mir einen Wechsel vorstellen könne. Für mich war das aber kein Thema."

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