Rangnick neuer Bayern-Trainer? Hoeneß angeblich dagegen

Der FC Bayern München kommt seit Wochen nicht richtig zur Ruhe. Ständig halten sich die Spekulationen um ein möglicherweise bevorstehendes Ende von Cheftrainer Niko Kovac beim deutschen Rekordmeister.
Hartnäckig halten sich Gerüchte, dass Ralf Rangnick in den Planspielen der Bayern-Bosse eine Rolle spielen soll. Sowohl "Sport Bild" als auch "Sport 1" berichteten zuletzt über die Personalie.
Der langjährige Bundesliga-Trainer ist derzeit für RB Leipzig als "Head of International Relations and Scouting" tätig, stand noch bis Mai 2019 als Chefcoach an der Seitenlinie der Sachsen.
Derzeit soll es allerdings keinen Kontakt zwischen dem FC Bayern und Rangnick geben. Laut der "tz" könnte das an einem Veto von Uli Hoeneß liegen.
Demnach schließt der 67-Jährige eine Verpflichtung von Rangnick "kategorisch" aus. Hoeneß gilt nicht gerade als großer Fan des ehemaligen Leipzig-Trainers.
"Ralf Rangnick versteht nicht mit Höhenluft umzugehen. Er hat bisher immer im ersten Jahr Erfolg gehabt, im zweiten wurde er dann entlassen", sagte der scheidende FCB-Präsident vor einigen Jahren im "Doppelpass".
Auch Pochettino und ten Hag gehandelt
Auch wenn Hoeneß sein Amt am 15. November niederlegt, wird sein Wort in München wohl noch viel Gewicht haben. "tz" zufolge stünden Rangnicks Chancen auch ohne den früheren Bayern-Manager als Präsident schlecht.
Im Frühjahr soll Rangnick selbst seine grundsätzliche Bereitschaft signalisiert haben, über einen möglichen Wechsel zum deutschen Branchenprimus nachzudenken - sofern der Trainerposten beim FC Bayern freiwerden würde.
Neben Ralf Rangnick gelten auch Mauricio Pochettino (Tottenham Hotspur) und Erik ten Hag (Ajax Amsterdam) als mögliche Kandidaten, falls Kovac doch entlassen werden sollte. Plan A der Münchner soll allerdings Stand jetzt die Fortsetzung der Zusammenarbeit mit dem Kroaten sein.