25.10.2019 11:24 Uhr

Favre bangt vor Derby angeblich um seinen Job

Lucien Favre ist seit 2018 Trainer des BVB
Lucien Favre ist seit 2018 Trainer des BVB

Von außen wächst der Druck auf Lucien Favre in den letzten Wochen kontinuierlich. Doch offensichtlich weiß auch der Trainer von Borussia Dortmund um seine prekäre Situation und die Tatsache, dass sein Job womöglich gefährdet sein könnte.

Wie "Sport1" berichtet, sei man sich im Umfeld des BVB-Coaches bewusst, dass bereits das Revierderby beim FC Schalke 04 am Samstag zum Schicksalsspiel für Favre werden könnte.

Zeigt die Borussia erneut eine so blutleere Vorstellung wie beim 0:2 gegen Inter Mailand in der Champions League am Mittwoch und setzt es eine (deutliche) Niederlage gegen den Erzrivalen, könnten Favres Tage auf der Dortmunder Trainerbank gezählt sein - auch wenn sich Sportdirektor Michael Zorc zuletzt demonstrativ vor den Übungsleiter stellte und erklärte, Gerüchte um ein Interesse an José Mourinho würden "jeder Substanz entbehren".

Auf Schalke braucht der BVB, der nur zwei seiner letzten sieben Pflichtspiele gewann, unbedingt einen (möglichst überzeugenden) Sieg - nicht zuletzt, um Favres Position wieder zu stärken. "Wir müssen alles dafür tun, um das Derby zu gewinnen", sagte Zorc. Lizenzspielerchef Sebastian Kehl erklärte: "Wir wissen, welche Möglichkeiten es für uns birgt, in der Tabelle als auch in der Emotion des Umfelds. Wir brauchen diesen Push."


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Die Liste der Kritikpunkte an Favres Arbeit ist inzwischen lang. Neben seiner wenig emotionalen Art werden dem 61-Jährigen taktische Verbohrtheit sowie teils seltsam anmutende Personalentscheidungen vorgeworfen.

 

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