11.10.2019 07:53 Uhr

Medien: FC Bayern lässt Müller nicht ziehen

Thomas Müller muss vorerst wohl beim FC Bayern bleiben
Thomas Müller muss vorerst wohl beim FC Bayern bleiben

Die Zukunft von Thomas Müller ist derzeit wohl das meistdiskutierte Thema im deutschen Fußball. Nachdem Medien am Mittwoch enthüllten, dass der Offensivspieler seinen Haus- und Hof-Klub FC Bayern um eine Freigabe im Winter gebeten haben soll, überschlugen sich die Schlagzeilen. Müller selbst heizte die Spekulationen mit einigen Statements an. Dass der Ur-Bayern München in Kürze verlassen darf, ist allerdings nicht zu erwarten.

Ein Abschied im Winter sei "so gut wie ausgeschlossen", will die "Bild" erfahren haben. Der Kader des FC Bayern sei schlicht zu dünn besetzt, Müller als Backup für Robert Lewandowski oder Philippe Coutinho unverzichtbar.

Dass Müller der Isar nach der laufenden Spielzeit den Rücken kehrt, ist dem Bericht zufolge hingegen deutlich wahrscheinlicher. Der Vertrag des 30-Jährigen endet ohnehin im Sommer 2021. Will Bayern für den Ex-Nationalspieler noch eine satte Ablöse kassieren, steht eine Trennung ins Haus.

Zumal die Münchner ihrerseits eine Finanzspritze gebrauchen könnten. Mit Leroy Sané von Manchester und Kai Havertz von Bayer Leverkusen sollen zwei Youngster auf der Liste des FCB stehen, für die jeweils mindestens 100 Millionen Euro fällig werden. Sollte man Coutinho nach seiner Leihe fest verpflichten wollen, würden zudem 120 Millionen Euro an den FC Barcelona fließen.


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Nachdem Müller die letzten fünf Pflichtspiele nicht in der Startformation stand, mehrten sich Gerüchte, der Routinier hadere mit seiner Rolle. Eine folgende Aussage von Coach Niko Kovac, Müller sei wichtig, "wenn Not am Mann wäre", beruhigte die Lage nicht unbedingt.

"Ein Trainer muss vor jedem Spiel schwierige Entscheidungen treffen. In den vergangenen fünf Spielen war allerdings ein Trend zu erkennen, der mich nicht glücklich macht", sagte Müller unlängst in einem "kicker"-Interview. "Wenn das Trainerteam mich in Zukunft nur noch in der Rolle des Ersatzspielers sieht, muss ich mir meine Gedanken machen. Dafür bin ich einfach zu ehrgeizig."

 

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