05.10.2019 09:18 Uhr

Verhinderte Müller weitere FCB-Transfers?

Legte Thomas Müller sein Veto gegen mögliche Transfers ein?
Legte Thomas Müller sein Veto gegen mögliche Transfers ein?

Im Sommer wurde der FC Bayern mit zahlreichen Spielern in Verbindung gebracht. Vor allem ein potenzieller Backup-Stürmer für Robert Lewandowski hätte dem Rekordmeister in den Augen vieler Fans und Experten gut zu Gesicht gestanden. Dass kein weiterer Knipser kam, lag angeblich auch an Thomas Müller.

Der Ex-Bremer Max Kruse und der ehemalige Eintracht-Knipser Sébastien Haller waren im Sommer 2019 ein heiß diskutiertes Thema an der Säbener Straße. Beide hätten sich laut übereinstimmenden Meldungen einen Wechsel nach München vorstellen können, zu beiden Lagern gab es auch Kontakt. Zugeschlagen haben auf dem Transfermarkt allerdings andere Klubs. Kruse wechselte ablösefrei zu Fenerbahce, Haller zog es für 40 Millionen Euro zu West Ham.

Die "tz" will erfahren haben, dass sich der FC Bayern auch aufgrund eines Vetos von Thomas Müller aus dem Poker um den Ex-Bremer und Ex-Frankfurter zurückzogen hat. Demnach habe sich der Ex-Nationalspieler intern dagegen gewehrt, dass ihm ein weiterer Spieler vor die Nase gesetzt werde. Er selbst sehe sich weiterhin als erste Alternative, sollte Lewandowski doch mal ausfallen, heißt es.

Müller beim FC Bayern nur noch Reservist

Müllers Problem: Robert Lewandowski ist so gut wie nie verletzt, braucht kaum Verschnaufpausen und trifft dazu noch wie am Fließband (14 Tore in zehn Pflichtspielen 2019/20). Hinter dem Polen ist Neuzugang Philippe Coutinho gesetzt, auf dem Flügel dürfen meist Kingsley Coman und Serge Gnabry ran. Für Müller bleibt schlicht kein Platz.

Von 900 möglichen Pflichtspielminuten absolvierte der ehemalige Nationalspieler in der laufenden Saison gerade einmal 420. Vor allem in der Champions League ist Müller außen vor. Ganze sieben Minuten stand er bisher in der Königsklasse nur auf dem Feld. Wie lange der 30-Jährige die Situation noch klaglos über sich ergehen lässt, ist unklar. Sicher ist dagegen, dass Müller mit dem Status quo alles andere als zufrieden ist.

 

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