Vater verhinderte Gnabry-Wechsel zum FC Bayern

Aus der Jugend des VfB Stuttgart wechselte Serge Gnabry einst zum FC Arsenal, wo ihm nie der Durchbruch gelang. Erst als der deutsche Nationalspieler 2016 bei Werder Bremen in der Bundesliga anheuerte, nahm die Karriere des Offensivspielers richtig Fahrt auf.
Inzwischen ist Gnabry Stammspieler beim deutschen Rekordmeister FC Bayern, im Schoß der Münchner hätte er allerdings bereits erheblich früher landen können.
Der FC Bayern soll bereits an Gnabry Interesse gezeigt haben, als dieser noch zarte zehn Lenze zählte. Das offenbarte der Angreifer nun im Gespräch mit dem FCB-Klubmagazin "51". Dass Gnabry nicht in der Jugend der Münchner landete, lag demnach lediglich am Veto seines Vaters Jean-Herrmann.
"Oh Mann, da war ich stinksauer. Ich war völlig fertig und habe geweint. Aber mein Papa blieb hart", so Gnabry rückblickend über die Entscheidung.
Gnabry: "Erst mit zwölf durfte ich zum VfB Stuttgart wechseln"
Sein Vater wollte die Entwicklung seines Sprosses selbst vorantreiben und habe darauf bestanden, dass er selbst als Trainer fungieren könne. Dies wäre beim FC Bayern nicht möglich gewesen, erklärte Gnabry den Grund der Ablehnung.
"Erst mit zwölf durfte ich zum VfB Stuttgart wechseln. Und am Ende muss ich ja zugeben, dass seine Entscheidungen nicht falsch waren", gibt Gnabry jedoch zu. Erst als sein Sohn 2011 mit 15 Jahren zum FC Arsenal wechselte, trat Jean-Herrmann in den Schatten.
Serge Gnabry kommt in der laufenden Spielzeit auf neun Torbeteiligungen (5 Tore/4 Vorlagen) in acht Spielen für die Bayern. Unlängst glänzte er mit einem Viererpack in der Champions League gegen Tottenham Hotspur.