Neue Gerüchte um BVB-Interesse an Florian Kohfeldt

Schon seit längerem soll sich Borussia Dortmund beim Sondieren des Trainermarktes intensiv mit Florian Kohfeldt von Werder Bremen beschäftigen. Eine Kontaktaufnahme des BVB zum Berater des 36-Jährigen hat es offenbar bereits gegeben.
Das gewöhnlich gut informierte Portal "Deichstube" berichtet von einem Gespräch zwischen der Borussia und Marc Kosicke, der nicht nur die Interessen Kohfeldts vertritt, sondern auch langjähriger Berater von Ex-BVB-Coach Jürgen Klopp ist.
Kohfeldts Art, die in Grundzügen an Klopp erinnert, soll bei den Dortmunder Verantwortlichen auf Wohlwollen stoßen. Ihm werde zugetraut "den BVB wieder selbstbewusster und vor allem titelfähig zu machen", heißt es. Das vermeintliche Interesse des Vizemeisters am gebürtigen Siegener sei das "Tuschelthema" rund um das Bundesligaduell zwischen dem BVB und Werder am Samstag (2:2) gewesen.
Schon im Frühjahr hatte "fussballtransfers.com" berichtet, Kohfeldt spiele in den Gedankenspielen der Dortmunder Verantwortlichen eine Rolle und könne in ein bis zwei Jahren Lucien Favre als Chefcoach ablösen.
Lucien Favre beim BVB nicht mehr fest im Sattel?
Pikant: Zuletzt mehrten sich Stimmen, Favre sitze nach der jüngsten Ergebniskrise mit drei Pflichtspiel-Remis in Folge nicht mehr hundertprozentig fest im Sattel. Der Vertrag des Schweizers läuft noch bis 2021.
Sogar zwei Jahre länger ist Kohfeldt an Werder gebunden. Der Newcomer ließ zuletzt keinen Zweifel daran, diesen Kontrakt erfüllen zu wollen, "wenn Werder Bremen das so will".
Einen möglichen Wechsel wahrscheinlicher macht allerdings eine Ausstiegsklausel in Kohfeldts Vertrag, die angeblich ab 2021 greift. Greift dann ein anderer Verein zu, würde Werder eine Millionen-Ablösesumme winken.