30.09.2019 09:12 Uhr

Kein Plan B, Standards "fatal": Helmer kritisiert den BVB

Thomas Helmer sieht die Leistungen des BVB kritisch
Thomas Helmer sieht die Leistungen des BVB kritisch

Noch mehr Gegenwind für Borussia Dortmund: Nachdem sich die Dortmunder zuletzt von einigen Seiten Kritik anhören mussten, sieht auch Ex-Profi Thomas Helmer zahlreiche Baustellen beim BVB.

Der BVB schaffe es nicht, Spiele "mit 70 Prozent" zu gewinnen, urteilte Helmer in einer "kicker"-Kolumne. Vielmehr habe man das Gefühl, "dass immer wieder der Ausgleich fallen kann, wenn nicht zumindest ein Zwei-Tore-Vorsprung steht", sieht der Ex-Nationalspieler große Verunsicherung bei den Dortmundern.

Mit der "Zielsetzung Meisterschaft" könne die Mannschaft "offenbar nicht umgehen", kritisierte Helmer, der das Hauptproblem der Mannschaft im Angriff ausgemacht hat: "Die Dortmunder vergeben zu viele Großchancen. Da fehlen die letzten Prozente." Zudem fehle dem Team ein "Plan B, wenn der Gegner ihren schnellen Spielern keinen Raum gestattet".

Doch nicht nur offensiv drückt bei den Schwarz-Gelben laut Helmer der Schuh. Auch defensiv hat der ehemalige Profi des FC Bayern eine große Baustelle erkannt. "Fatal ist das Verhalten bei Standards. Bei jedem Eckball besteht die Gefahr, dass etwas passiert", schrieb der Europameister von 1996.

In der Pflicht sieht Helmer nun vor allem Trainer Lucien Favre. Dieser sei gefordert, "neue Lösungen zu finden und etwas zu verändern".

 

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