26.09.2019 07:02 Uhr

Watzke äußert sich zur Debatte um Reus

Marco Reus und der BVB sind nicht in Top-Form
Marco Reus und der BVB sind nicht in Top-Form

Nach dem mageren 2:2 bei Eintracht Frankfurt ist die Mentalitätsdebatte bei Borussia Dortmund in vollem Gange. Auch Marco Reus und seine Eignung als BVB-Kapitän geraten immer mehr in die Kritik - so sehr, dass Sportdirektor Michael Zorc und Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke Partei für den Nationalspieler ergreifen mussten.

"Die Diskussion um die Kapitänsbinde für Marco Reus führt in Dortmund niemand", stellte Watzke unmissverständlich im "kicker" klar.

Zorc hatte bereits am Dienstag zur "Bild" gesagt: "Marco Reus ist und bleibt selbstverständlich unser Mannschaftskapitän. Er muss in dieser Situation genau wie die anderen erfahrenen Spieler im Team Führungsstärke zeigen. Und ich bin sicher: Das wird er tun."

In Frankfurt gehörte Reus auf dem Platz zu den schwächsten Dortmundern, ließ sich nach der Partie am "Sky"-Mikrofon aber dennoch zu einer Wutrede ("Kommt mir nicht mit der Mentalitäts-Scheiße. Das geht mir so auf die Eier") hinreißen.

Witsel und Hummels gehen beim BVB voran

Ohnehin präsentiert sich der 30-Jährige in dieser Saison bislang selten in Normalform. Im Champions-League-Spiel gegen den FC Barcelona verschoss der frühere Gladbacher einen Foulelfmeter und vergab weitere Torchancen.

Zudem gilt Reus grundsätzlich nicht als Spieler, der andere in schwierigen Situationen mitreißt oder Motivationsreden in der Kabine hält.

Mit Leistung gehen beim BVB derzeit eher andere Routiniers voran: Axel Witsel und Rückkehrer Mats Hummels gehören zu den formstärksten Akteuren des Vizemeisters. Hoffnungen auf das Kapitänsamt dürfen sich beide allerdings vorerst nicht machen.

 

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