Trapp rudert zurück: "Frankfurt Nummer eins"

Erst am Montag sorgte ein Interview von Kevin Trapp, indem er erklärte, dass er lieber bei Paris Saint-Germain geblieben wäre anstatt zu Eintracht Frankfurt zurückzukehren, für Aufsehen. Nun stellte der Keeper seine Aussagen richtig.
"Ich bin irgendwie schockiert, dass das so dargestellt wurde. So sollte das auf keinen Fall rüberkommen", sagte Trapp zur "Bild" und erklärte: "Nach dem Leih-Jahr in Frankfurt musste ich ja erst mal nach Paris zurück. Dort hatte ich noch Vertrag und bin das wie immer professionell angegangen."
Zu dem Zeitpunkt sei überhaupt nicht klar gewesen, wie die Zukunft des Schlussmanns aussieht. "Außerdem hatte ich vorher schon gesagt, dass ich das nicht alleine entscheiden kann. Die Vereine müssen auch wollen: Frankfurt muss mich wollen - Paris muss mich abgeben."
Zuvor hatte Trapp in einem Interview mit "Canal Football Club" gesagt, dass er gerne bei PSG geblieben wäre.
Trapp gab außerdem zu: "Ja, es gab andere Interessenten." Dennoch war dem 29-Jährigen schnell klar, dass "Frankfurt die Nummer eins ist. Das hatte ich hier den Verantwortlichen von Anfang an zu verstehen gegeben. Wir hatten in dieser Zeit auch immer Kontakt", so Trapp.
Wenn Bobic etwas sagt, "glaubt man ihm einfach"
Mit Sportvorstand Fredi Bobic führte Trapp immer wieder Gespräche. "Und wenn er etwas sagt, glaubt man ihm einfach. Er hat mir erklärt, dass er versucht, Hinteregger, Rode und mich zurück zu holen", sagte der Nationalspieler
Trotz des Abgangs der Büffelherde rund um Luka Jovic, Sébastien Haller und Ante Rebic, versprach Bobic Trapp, dass "wir eine Mannschaft haben werden, die mithalten kann. Mit Stürmern, die Tore schießen können und uns helfen werden".
Laut Trapp hat Bobic damit Recht behalten. "Wir mussten etwas Geduld haben. Aber ich glaube, dass wir jetzt eine Mannschaft haben, die sich sogar verbessert hat. Trotz der Abgänge der drei Stürmer, die weh tun", so der Keeper.