02.09.2019 11:19 Uhr

Bezirksamt stellt Ermittlungen gegen Jatta ein

Bakery Jatta (r.) hat offenbar nichts mehr zu befürchten
Bakery Jatta (r.) hat offenbar nichts mehr zu befürchten

Das zuständige Bezirksamt Hamburg-Mitte hat die Ermittlungen gegen Bakery Jatta vom Hamburger SV eingestellt. Dies teilte die Behörde am Montag mit.

Die Aufenthaltserlaubnis des 21 Jahre alten Offensivspielers aus Gambia bleibt damit unangetastet. Nach einem Bericht der "Sport Bild" vom 7. August hatte es Zweifel an der Identität Jattas gegeben.

"Das Bezirksamt Hamburg-Mitte hat die bereits vorliegenden und neue Unterlagen, die im Rahmen der Anhörung vorgelegt wurden, geprüft. Aus den dem Bezirksamt vorliegenden Unterlagen gehen keine belastbaren Anhaltspunkte hervor, die ausländerrechtliche Maßnahmen begründen würden", sagte Bezirksamtsleiter Falko Droßmann: "Die aufgekommen Zweifel an der Richtigkeit der Angaben haben sich im Rahmen der Anhörung nicht bestätigt."

Jatta hatte in der vergangenen Woche über seinen Rechtsanwalt Thomas Bliwier eine angeforderte Stellungnahme sowie einen gültigen Reisepass und einen Auszug aus dem gambischen Geburtenregister beim zuständigen Welcome-Center abgegeben.

Protest gegen Spielwertung bleibt bestehen

Ob die neue Faktenlage auch Auswirkungen auf das Verfahren vor dem DFB-Sportgericht hat, war am Montag zunächst unklar. Der FC Nürnberg und zwei weitere Zweitligisten hatten nach ihren Niederlagen gegen den HSV jeweils Protest gegen die Spielwertung eingelegt.

Die Verhandlung des Nürnberger Einspruches soll am Montag, den 9. September, in Frankfurt/Main stattfinden. Es ist ein Kronzeuge geladen.

Die HSV-Verantwortlichen hatten stets betont, hinter ihrem Spieler zu stehen und ihn weiter voll einzuplanen. Der Stürmer bedankte sich für das Vertrauen mit dem Treffer zum 3:0 im Nordduell gegen Hannover 96.

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