Timo Werner verteidigt Verbleib bei RB Leipzig

Timo Werner hat Verhandlungen mit anderen Klubs bestätigt und seinen Verbleib bei RB Leipzig verteidigt.
"Es gab Kontakte zu anderen Vereinen. Aber ich möchte hier nicht sagen, mit wem ich genau Kontakt hatte. Es bringt im Nachhinein nichts, über andere Klubs zu reden", sagte Werner in einem Interview der Tageszeitung "Die Welt".
Der 23-Jährige hatte seinen Vertrag in Leipzig zuletzt nach einer monatelangen Hängepartie bis zum 30. Juni 2023 verlängert.
Werner soll lange mit einem Wechsel zum FC Bayern geliebäugelt haben. Bei seinen grundsätzlichen Überlegungen sei es auch um die Frage gegangen, ob er sich das zutraue.
"Aber diesen Aspekt habe ich recht schnell weggelassen. Ich bin doch kein Angsthase, wenn ich bei einem guten, ambitionierten und attraktiven deutschen Klub wie RB Leipzig einen Vertrag verlängere", stellte Werner klar.
Machte Löws Ratschlag dem FC Bayern den Werner-Deal kaputt?
RB hat den Verbleib Werners offenbar auch ein Stück weit Joachim Löw zu verdanken. Der Nationalspieler berichtete von einem Gespräch mit dem Bundestrainer am Rande der Länderspiele im März. Darin habe Löw ihm "zu verstehen gegeben, dass Julian Nagelsmann ein guter Trainer ist und ich unter ihm einen weiteren Schritt in meiner Entwicklung gehen kann".
Er sei damals noch unentschlossen gewesen, ergänzte Werner, schließlich habe er zu mehreren anderen Klubs Kontakt gehabt.
Seine Leipziger sieht Werner unterdessen trotz des starken Starts unter dem neuen Coach Nagelsmann mit drei Liga-Siegen noch nicht als Titelkandidat. "Es wäre vermessen, wenn wir jetzt schon sagen, dass wir deutscher Meister werden wollen", betonte er. Die Konkurrenz aus München und Dortmund sei "schon etwas stabiler".