CR7 über Messi: "Nicht immer ganz einfach"

Lionel Messi und Cristiano Ronaldo gelten völlig zurecht als die zwei vielleicht besten Fußballer aller Zeiten. Gemeinsame Auftritte sind selten geworden, spätestens seit dem CR7 im letzten Sommer seine Zelte in Spanien abbrach und zu Juventus Turin wechselte.
Am Donnerstagabend war es mal wieder soweit, als die beiden Megastars des Fußballs im Grimaldi Forum in Monaco zu Gast wahren und an der UEFA-Ehrung zu Europas Fußballer des Jahres teilnahmen.
Zunächst wurde der argentinische Nationalheld Messi als bester Angreifer des letzten Jahres ausgezeichnet - natürlich unter den skeptischen Augen seines größten Rivalen, der diese Auszeichnung Jahr für Jahr für sich selbst beansprucht.
Anschließend zeigte sich Cristiano Ronaldo aber ungewöhnlich locker und war sogar zu Späßen aufgelegt. Auf Nachfrage der Moderatorin der Gala, Reshmin Chowdhury, wie er die besondere Rivalität zum Barca-Star wahrnehme, meinte CR7 mit respektvollen Worten: "Wir teilen uns die Bühne Fußball jetzt seit 15 Jahren, er und ich. Ich weiß nicht, ob es sowas schon einmal gegeben hat. Dieselben zwei Typen auf derselben Bühne, die ganze Zeit. Das ist natürlich nicht immer ganz einfach."
Ronaldo und Messi: Es gab noch kein Abendessen
Lionel Messi, der während der Veranstaltung direkt neben Ronaldo saß, quittierte diese Aussagen mit einem zustimmenden Lächeln. In den letzten 15 Jahren haben sich Messi und Ronaldo gegenseitig zu Höchstleistungen getrieben und unaufhaltsam Bestmarken für die Ewigkeit aufgestellt.
Ihr Torrekorde in der Champions League, der spanischen La Liga und im Nationalmannschaftsdress sind bereits heute legendär, obwohl weder der 32-jährige Messi noch der zwei Jahre ältere Ronaldo an ein Karriereende denken.
Über die persönlichen Verbindungen der beiden derzeit größten Fußballer des Planeten verriet CR7: "Wir haben eine gute Beziehung zueinander – aber wir haben bisher noch kein gemeinsames Abendessen gehabt."
Neun Jahre lang spielten die beiden zeitgleich in La Liga, nahmen sich in schöner Regelmäßigkeit die Torjägerkanonen und Awards als besten Spieler ab. Eine Rivalität, die der portugiesische Europameister von 2016 bereits vermisst: "Natürlich vermisse ich es, in Spanien zu spielen. Wir haben diese Kämpfe gegeneinander gehabt in den letzten 15 Jahren. Das war gut, es hat mich gepusht, und es hat auch ihn gepusht."