28.08.2019 15:17 Uhr

Matthäus spricht über die Zukunft von Müller und Havertz

Lothar Matthäus sieht den FC Bayern vor dem BVB
Lothar Matthäus sieht den FC Bayern vor dem BVB

Mit Philippe Coutinho hat der FC Bayern München jüngst einen Hochkaräter für das offensive Mittelfeld verpflichtet. Laut Rekord-Nationalspieler Lothar Matthäus wird dieser Transfer direkte Auswirkungen auf die Rolle von Thomas Müller haben.

"Ich kann mir nicht vorstellen, dass man hinter Lewandowski mit Coutinho und Müller spielen wird. Das ist zu offensiv, besonders in den heißen Partien der Champions League. Müller wird aufgrund der Wucht des Coutinho-Transfers wohl erstmal hinten anstehen müssen", ordnete die Bayern-Legende die Situation in der "AZ" ein.

"Aber jeder beim FC Bayern weiß um seine Qualität, seine Wertigkeit. Um Thomas Müller ist mir nicht bange. Er wird seine Einsätze bekommen in dieser Saison", so Matthäus weiter.

Trotz der vielen Transfers von Borussia Dortmund habe der FC Bayern laut dem 58-Jährigen den besten Kader und sei somit auch in dieser Saison der Favorit auf die Meisterschaft.

"Philippe Coutinho, Ivan Perisic und Mickael Cuisance – verstärken die Mannschaft enorm, in der Spitze und in der Breite", so Matthäus sicher: "Zudem sind die beiden französischen Weltmeister, Lucas Hernández und Benjamin Pavard, sehr flexible Spieler, die auf verschiedenen Positionen einsetzbar sind, das gilt auch für Coutinho."

Was passiert zwischen dem FC Bayern und Kai Havertz?

Zuletzt gab es vermehrt Gerüchte, dass der FC Bayern noch einen defensiven Mittelfeldspieler oder einen Backup für Robert Lewandowski sucht. Geht es nach Matthäus, sind in beiden Mannschaftsteilen bereits genügend Optionen vorhanden.

In der Zukunft könnte auch Kai Havertz eine Option beim deutschen Rekordmeister sein. Zuletzt bestätigte Leverkusens Geschäftsführer Rudi Völler das Interesse der Münchner am 20-Jährigen.

Matthäus zufolge dürfen sich die Bayern in dieser Angelegenheit nicht zu sicher sein: "Der FC Bayern ist im Rennen um diesen Topspieler, aber man muss sich gegen die große Konkurrenz in Europa mächtig strecken."

Havertz hat bei der Werkself noch einen Vertrag bis 2022, eine Ablösesumme von über 100 Millionen Euro wird bislang für den torgefährlichen Nationalspieler gehandelt.

 

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