28.08.2019 11:53 Uhr

Enthüllt: Bosz wollte de Ligt zum BVB lotsen

Peter Bosz arbeitete 2017 beim BVB
Peter Bosz arbeitete 2017 beim BVB

Hendrie Krüzen, langjähriger Assistent von Bayer Leverkusens Trainer Peter Bosz, hat sich kritisch über die Entlassung des Duos bei Borussia Dortmund im Dezember 2017 geäußert.

"Vielleicht hätte man etwas mehr Ruhe bewahren können. Gerade nach dem super Start hat man ja gesehen, dass das, was sie in Dortmund gerne haben wollten, klappen kann", sagte Krüzen im "Spox"-Interview.

Die beiden Niederländer hatten erst im Sommer vorher beim BVB angeheuert, mussten dann nach eine Serie von acht sieglosen Bundesligaspielen aber wieder ihren Hut nehmen. Laut Krüzen auch, weil das Gespann bei seinem Amtsantritt auf die Forderung nach hochkarätigen Neuzugängen für die Defensive verzichtete.

"Wir wollten den aktuellen Kader erst einmal kennenlernen und jedem Spieler eine Chance mit unserem Spielstil geben, anstatt gleich von Beginn an für großartige Änderungen zu sorgen", erklärte der Coach.

Die Chance, diesen Fehler in der folgenden Winter-Transferperiode wieder auszubügeln, bekamen Bosz und Co. nicht mehr. Obwohl man bereits Gespräche mit prominenten Namen geführt habe, wie Krüzen offenbarte. "Das waren Spieler, die auch für einen Klub wie den BVB Hochkaräter gewesen wären. Ob man es hätte umsetzen können, weiß ich nicht. Aber einer davon (Matthijs de Ligt, Anm. d. Red.) ist jetzt im Sommer für viel Geld von Ajax zu Juventus Turin gewechselt."

Krüzen kritisierte die damalige BVB-Mannschaft: "In Dortmund gab es Spieler, die ein bisschen in ihrer eigenen Welt gelebt haben. Wenn zu viele Spieler denken, sie können tun, was sie wollen, dann bist du als Trainer ohne Chance."

 

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