Zorc: "Es wird noch einiges passieren"

Während der FC Bayern seit Wochen versucht, seinen Kader qualitativ und quantitativ aufzurüsten, hat der BVB seine Hausaufgaben diesbezüglich schon gemacht. Allerdings sind die Kader-Arbeiten bei den Schwarz-Gelben noch längst nicht abgeschlossen, wie Sportdirektor Michael Zorc nun verriet.
"Wir werden noch das ein oder andere tun", kündigte Zorc gegenüber "sport1" an, dass die Dortmunder auf dem Transfermarkt weiterhin tätig sein werden. Allerdings will der BVB "eher auf der abgebenden Seite" aktiv werden, ergänzte der Sportdirektor.
Mit Shinji Kagawa, Maximilian Philipp, André Schürrle, Abdou Diallo, Jeremy Toljan und Sebastian Rode ist die Borussia in den vergangenen Wochen bereits einige namhafte Kräfte losgeworden. Ömer Toprak gilt als Nächster in der Liste. Der Abwehrspieler wurde zuletzt bei Werder Bremen und in Italien gehandelt.
BVB-Zukunft von zahlreichen Spielern offen
Wen es sonst noch treffen könnte, ist noch nicht klar. Allerdings gelten auch Mo Dahoud, Dan-Axel Zagadou und Raphael Guerreiro als potenzielle Wechsel-Kandidaten. Auch die Zukunft von Julian Weigl ist immer noch nicht abschließend geklärt. Gleiches trifft auf Mario Götze zu. Zorc nannte zwar keine Namen, versprach aber: "Es wird noch einiges passieren." Der Klub wolle "keinen überladenen Kader".
Für Neuzugang Mats Hummels hatte Zorc derweil ausschließlich lobende Worte parat. "Ich habe das Gefühl, als ob er nie weggewesen wäre. Er hat sich sofort wieder gut eingeführt", schwärmte der Sportdirektor vom Rückkehrer. "Er ist jemand, der führen kann, führen soll, der weiß, wie man gewinnt. Für mich ist er der beste deutsche Innenverteidiger in Deutschland", ergänzte Zorc.