01.08.2019 15:29 Uhr

Rolle rückwärts: Bleibt Neymar vorerst bei PSG?

Neymar wurde zuletzt eifrig vom FC Barcelona umworben
Neymar wurde zuletzt eifrig vom FC Barcelona umworben

Das Ringen zwischen Paris Saint-Germain und dem FC Barcelona um den brasilianischen Superstar Neymar erhitzt seit Wochen die Gemüter. Mit einer besonderen Absprache will PSG den Transfer-Poker nun endlich beenden und zur Normalität zurückkehren.

Nach Informationen der spanischen "Sport" haben sich die Pariser mit dem Wechselwunsch des Superstars abgefunden. Inzwischen seien die Verantwortlichen auch bereit, den 27-Jährigen ziehen zu lassen.

Da bei einem Verlust des Stars-Spielers so kurz vor dem Saisonstart jedoch kein gleichwertiger Ersatz gefunden werden könnte, will man dem Angreifer einen Transfer im kommenden Sommer nahelegen. Zuvor soll er jedoch versichern, noch ein Jahr verbindlich beim Hauptstadtklub zu bleiben.

PSG-Sportdirektor Leonardo habe einen solchen Deal bereits dem Umfeld des Offensivspielers vorgeschlagen, eine Unterredung mit Neymar selbst solle spätestens am Donnerstag erfolgen.

Bis zum 4. August befindet sich der französische Meister noch auf seiner Marketing-Reise in China. Auch dort haben die Spannungen zwischen Neymar und den Klub-Oberen anscheinend schon zu Missmut geführt. Der Vorwurf lautet, durch die Abwesenheit von Neymar verletze PSG Verträge mit den örtlichen Vermarktungspartnern.

Barca und PSG streiten um Ablöse

Offiziell erholt sich der Nationalspieler noch von einer Knöchelverletzung und kann deshalb auf der Asienreise nicht zum Einsatz kommen. Doch auch den Funktionären wird klar sein, dass die gegenwärtige Situation für das Image nicht gerade vorteilhaft ist. Laut der "Sport" habe auch Trainer Thomas Tuchel schon darauf gedrängt, dass der Konflikt mit dem Schlüsselspieler schnellstmöglich gelöst wird. 

Seit Monaten wird über eine Rückkehr des Brasilianers zu seinem katalanischen Ex-Klub spekuliert. Die Verhandlungen über eine Ablösesumme gerieten Berichten zufolge immer wieder ins Stocken. Während PSG angeblich circa 200 Millionen Euro forderte, wollte Barca wohl ein Tauschgeschäft vorantreiben und Philippe Coutinho sowie Ousmane Dembélé abgeben. 

Der Edel-Techniker spielt seit 2017 in der französischen Metropole. Damals zahlte der Verein die Rekordablösesumme von 222 Millionen Euro für seine Dienste.

 

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