18.07.2019 11:39 Uhr

Zukunft von Sakai beim HSV weiter ungewiss

Gotoku Sakai wird wohl nicht mehr für den HSV spielen
Gotoku Sakai wird wohl nicht mehr für den HSV spielen

Gotoku Sakai steht beim Zweitligisten Hamburger SV weiter vor dem Abschied. Derzeit absolviert der Ex-Kapitän die Saisonvorbereitung bei den Rothosen, doch die Trennung scheint ausgemacht.

Der 28-Jährige scheint immer noch nachhaltig getroffen darüber zu sein, dass er von Teilen der Fan-Szene beim Saisonfinale 2018/2019 gegen den MSV Duisburg ausgepfiffen und als Sündenbock für die verkorkste HSV-Saison ausgemacht wurde.

"Ich kann nicht behaupten, dass ich keine Pfiffe verdient hätte. Aber ist es jetzt allein meine Schuld, dass wir nicht aufgestiegen sind?", meinte der Defensivmann damals. Es sind Wunden entstanden, die bis heute nicht verheilt sind.

Auch Hamburgs neuer Cheftrainer Dieter Hecking, der mit der abgelaufenen Spielzeit noch nichts zu tun hatte, erkannte die nachhaltig schwierige Situation in Bezug auf den Gemütszustand des Japaners: "Für ihn war das sehr schwerwiegend. Ihm wieder Selbstvertrauen zu vermitteln, wird wahnsinnig schwer", wird Hecking im "kicker" zitiert.

SC Paderborn ohne Interesse an Sakai

Dass sich Sakai noch einmal für den Hamburger SV, für den er als einer der dienstältesten Profis seit 2015 unter Vertrag steht, noch einmal motivieren kann, scheint weiterhin ausgeschlossen.

Einen potenziellen Abnehmer für den beidfüßigen Außenverteidiger gibt es indes wohl noch nicht. Auch der SC Paderborn, dem der Spieler nach Informationen des "kicker" angeboten wurde, soll abgelehnt haben. 

Auch Nordrivale und Bundesligist Werder Bremen wurde als potenzieller Abnehmer für Sakai gehandelt. Die Hansestädter haben noch Handlungsbedarf auf beiden Abwehrseiten. Doch auch die Mannschaft von Cheftrainer Florian Kohfeldt soll abgewunken haben. Die Zukunft des einstigen HSV-Stammspielers bleibt also ungewiss. 

 

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