24.06.2019 23:01 Uhr

Schweden ringt Kanada in zähem WM-Fight nieder

Stina Blackstenius (2.v.l.) besorgte das schwedische Siegtor
Stina Blackstenius (2.v.l.) besorgte das schwedische Siegtor

Neuauflage des Olympia-Endspiels: Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft trifft im Viertelfinale der Frauen-WM am Samstag (18:30 Uhr) auf Schweden.

Das Team um die langjährige Wolfsburgerin Nilla Fischer setzte sich am Montagabend mit 1:0 (0:0) gegen Kanada durch. Das entscheidende Tor in einer über weite Strecken ereignisarmen Partie erzielte Stina Blackstenius in der 55. Minute. Die schwedische Torhüterin Hedvig Lindahl wehrte einen Handelfmeter von Janine Beckie ab (69.).

Die Bilanz der DFB-Auswahl, die die Runde der letzten Acht durch ein 3:0 gegen Nigeria erreicht hatte, gegen Schweden ist positiv. In den bisherigen 28 Begegnungen war die deutsche Mannschaft 20-mal erfolgreich (ein Remis/sieben Niederlagen). Im Endspiel der Olympischen Spiele in Rio setzten sich die Deutschen 2:1 durch.

Titelverteidiger USA qualifizierte sich dank eines Elfmeter-Doppelpacks von Megan Rapinoe für das Viertelfinale. Das Team von Trainerin Jill Ellis bezwang mit viel Mühe den deutschen Vorrundengegner Spanien mit 2:1 (1:1) und trifft am Freitag (21.00 Uhr) auf Gastgeber Frankreich.

Rapinoe traf in der 7. und 75. Minute vom Punkt. Zumindest der zweite Strafstoß war aber umstritten. Jennifer Hermoso (9.) hatte kurz nach der US-Führung den Ausgleich erzielt. Vorausgegangen war dabei allerdings ein grober Fehler der Abwehr um die ehemalige Potsdamer Torhüterin Alyssa Naeher.

Für die USA war der Treffer Hermosos das erste Gegentor des Turniers. Die Vorrunde hatten die USA mit drei Siegen und einem Torverhältnis von 18:0 abgeschlossen. 18 Treffer in der Gruppenphase bedeuteten WM-Rekord.

Spanien hatte in der Gruppenphase gegen Deutschland 0:1 verloren und Platz zwei in der Gruppe B belegt.

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