24.06.2019 22:55 Uhr

Frankreichs Youngster zittern sich ins Halbfinale

Frankreichs Jean-Philippe Mateta (l.) steht mit Dembélé in der Runde der letzten Vier
Frankreichs Jean-Philippe Mateta (l.) steht mit Dembélé in der Runde der letzten Vier

Die deutsche U21-Nationalmannschaft trifft am Donnerstag im Halbfinale der EM in Italien und San Marino auf Außenseiter Rumänien.

Das Überraschungsteam sicherte sich durch ein im Vorfeld befürchtetes 0:0 gegen Frankreich den Sieg in Gruppe C. Das Remis reichte auch den Franzosen zum Weiterkommen, als Leidtragender ist Gastgeber Italien nach zwei Tagen des Zitterns ausgeschieden.

Schon vor dem Anpfiff stand fest, dass sowohl Rumänien als auch Frankreich bei einem Unentschieden ins Halbfinale einziehen würden. Zwar konnte in Cesena von einem Ballgeschiebe nicht die Rede sein, am Ende gab es dennoch das erste torlose Spiel der EM. Frankreich bekommt es ebenfalls am Donnerstag im zweiten Halbfinale mit Spanien zu tun.

Ort und Zeit des deutschen Spiels standen am Montagabend zunächst noch nicht fest, infrage kommen Reggio Emilia und Bologna. Deutschland geht als klarer Favorit in die Begegnung, in bislang sieben Vergleichen hat eine deutsche U21 noch nie gegen Rumänien verloren. Das letzte Duell im September 2014 gewann Deutschland im Rahmen der EM-Qualifikation in Magdeburg mit 8:0.

Bei Italienern werden Erinnerungen wach

Gastgeber Italien hatte ein Remis schon vor der Partie befürchtet. "Italien droht die Gefahr, wegen einer Absprache zwischen Rumänien und Frankreich auszuscheiden", hatte die Zeitung "Corriere della Sera" am Sonntag geschrieben und angefügt: "Das wäre unser schlimmster Albtraum."

Damit wurden in Italien Erinnerungen an die EM 2004 wach. Beim damaligen "Biscotto" (wörtlich: Keks, gemeint ist Absprache) hatten sich Schweden und Dänemark im letzten Gruppenspiel 2:2 getrennt. Beide Teams erreichten die K.o.-Runde, Italien schied aus.

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